Dresden - Der Besuch Fidel Castros in Dresden vor 45 Jahren: Nach dem TAG24-Bericht meldeten sich viele Dresdner, die sich auch noch an den Comandante erinnern. Bei einem schlug Fidel sogar persönlich auf ...

Heute arbeitet Dieter Dornig (63) als Küchenchef im Hotel „Pullman“ an der Prager Straße. Vor 45 Jahren hieß das Haus noch „Interhotel Newa“ und Dornig war als Koch-Lehrling in der Küche tätig.

„Wir wussten, dass Fidel Castro im Hotel ist“, erinnert sich Dornig. Doch niemand rechnete damit, dem Comandante auch zu begegnen.

„Plötzlich stand er am Abend bei uns im Küchenvorraum. Er trug seine Uniform, war ganz alleine, ohne Sicherheitskräfte“, so Dornig. „Er muss in den Wirtschaftsaufzug eingestiegen sein.“ Dann betrat Fidel die Küche. „Er sagte etwas, aber da hat keiner was verstanden.“

Klar - Fidels sprach Spanisch, war ohne Dolmetscher aufgeschlagen. Dornig: „Plötzlich kamen Sicherheitskräfte, es herrschte Riesenaufregung. Vielleicht war Fidel mit Absicht ausgebüxt, er wirkte jedenfalls sehr freundlich und locker.“

Auch bei Facebook (TAG24 Dresden) tauschen sich Leser aus: „Wir mussten zujubeln!“, schreibt etwa Andreas F. Und Norbert F. entgegnet: „Nein, Fidel haben wir freiwillig zugejubelt. Er war ein Volksheld und sehr volksnah, zumindest damals.“

Darauf wieder Andreas: „Also ich war zweite Klasse, Jungpionier und wir mussten!“