Dieser verrückte Fußballfan hat 14 Spieler-Tattoos auf seinem Unterarm

Als Robin zuckt, lacht Teixeira. "Du Pussy."
Als Robin zuckt, lacht Teixeira. "Du Pussy."  © Christian Weische

Bielefeld - Eine vorgeschriebene Autogrammkarte oder eine schriftliche Erinnerung im Vorbeigehen kommen für Robin Gutzeit nicht in Frage. Der Arminia Bielefeld-Fan lässt sich die Unterschriften seiner Stars auf den Arm tätowieren.

Verrückt? - Auf jeden Fall. Deswegen nennt der 33-Jährige sich auch "der verrückte Arminia-Fan", wobei der Arm natürlich besonders wichtig ist.

Und wem das noch nicht reicht: Die Spieler stechen ihre Unterschriften selbst! So auch Nils Teixeira, der sich auf dem Unterarm von Robin verewigt hat.

Damit ist der 27-Jährige schon der 14. Spieler des aktuellen Zweitligisten, der die Nadel in der Hand halten durfte. Vor ihm hatten zum Beispiel schon Christian Müller, Christoph Hemlein oder Felix Burmeister unterschrieben.

Auf dem linken Arm prangt das Tattoo seines Lieblingsvereins, rechts die Unterschriften der Spieler.
Auf dem linken Arm prangt das Tattoo seines Lieblingsvereins, rechts die Unterschriften der Spieler.  © Christian Weische

Pascal Testroet war vor vielen Jahren der erste, durch Zufall.

"Am Nikolaus-Tag 2012 saß ich hier für ein Tattoo", wird Robin in der Neuen Westfälischen zitiert. Damals wollte er auf dem linken Arm den Schriftzug "Arminia" haben.

"Neben mir bekam Testroet ein Tattoo." Ein Kumpel brachte die verrückte Idee ins Rollen. "Ey, Robin, lass dir doch von Pascal ein Autogramm tätowieren, das wäre doch echt bekloppt." Gesagt - getan.

Nur auf Fabian Klos wartet der 33-Jährige noch sehnsüchtig. Zweimal hatte Robins Idol schon zugesagt, kam aber nicht. "Ohne Klos ist das alles nur die Hälfte wert."

So lange wie Klos (seit 2011) ist Teixeira zwar noch nicht beim DSC, aber trotzdem hatte er Spaß an der Sache: "Umso mehr fühle ich mich geehrt - ich bin jetzt Teil der Bielefelder Familie", sagt der Verteidiger, der zur aktuellen Saison nach Bielefeld kam.

Übrigens: Gestochen wurde das Tattoo im Bielefelder Studio "Route 66" unter Anleitung von Chef Rupert Gloede.

Titelfoto: Christian Weische