Keine Latte zum Kaffee: Blowjob-Café darf nicht eröffnet werden

Bradley Chavet wollte mit seiner Blowjob-Café-Idee eine Revolution in die Schweiz bringen. Die Behörden waren allerdings dagegen. (Symbolbild)
Bradley Chavet wollte mit seiner Blowjob-Café-Idee eine Revolution in die Schweiz bringen. Die Behörden waren allerdings dagegen. (Symbolbild)  © DPA

Genf/Schweiz - Das ging unter die Gürtellinie... Wie kann man als Mann besser in den Tag starten, als nach dem frühmorgendlichen Aufstehen einen Kaffee zu trinken und dabei sexuell befriedigt zu werden?

Diese Frage stellte sich wohl auch der Nachtclub-Besitzer und Chef der Schweizer Escort-Agentur "Facegirl", Bradley Charvet.

In Anlehnung an die beliebten "Blowjob-Cafés" aus Thailand hatte Chavet vor, ein ähnliches Geschäftskonzept in die Schweiz nach Genf zu bringen (TAG24 berichtete).

Die Idee war einfach: Der Kunde bestellt sich im Laden via Ipad ein Heißgetränk, bekommt dann eine Auswahl an Damen, die erst den Kaffee servieren und sich danach um das beste Stück des Mannes kümmern. "Das wird nicht länger als fünf oder zehn Minuten dauern", meinte Chavet.

Jetzt allerdings der Schlag ins Gesicht oder besser gesagt ins Geschlechtsteil. Die Handelskammer des Kantons ist mit dem Konzept nicht einverstanden. Sex gegen Bezahlung dürfe in einem öffentlichen Raum nicht angeboten werden.

Die Eröffnung seines speziellen Wachmachers scheint demnach aussichtslos. Und das, obwohl die Nachfrage trotz stattlichem Preis von 50 Euro für Kaffee und Blowjob ziemlich groß gewesen sein soll.