Frau beißt ihrem Vergewaltiger den Penis ab

Greenville (USA) - Der vorbestrafte Sexualstraftäter Dennis Slaton (61) soll im August eine Frau in Greenville entführt und versucht haben, sie zu vergewaltigen. Um sich zu wehren und zu retten, biss sie ihm seinen Penis ab und flüchtete.

Dennis Slaton (61) soll sein Opfer entführt und versucht haben sie zu vergewaltigen.
Dennis Slaton (61) soll sein Opfer entführt und versucht haben sie zu vergewaltigen.  © Screenshot/Twitter/cfcpac

Laut Polizeibericht traf Dennis Slaton sein Opfer an einer Tankstelle und bot sich ihr als Mitfahrgelegenheit an, so der "Mirror".

Schon kurze Zeit später fühlte sich die Frau derart unwohl, dass sie ihn bat anzuhalten, damit sie aussteigen konnte. Sie bot ihm sogar Geld wegen der Umstände an, so das spätere Opfer gegenüber der Polizei.

Er sagte zwar "OK", meinte aber was anderes und zog sein Messer.

Dennis Slaton soll sie dann in sein Haus gebracht haben und gedroht haben, sie umzubringen, wenn er mit ihr fertig wäre. Anschließend soll er versucht haben sie zu vergewaltigen.

Laut Polizeibericht ließ sich sein Opfer das aber nicht gefallen. Sie soll dem mutmaßlichen Vergewaltiger in den Penis gebissen haben. Scheinbar so heftig, dass sie ihn abtrennte.

Danach gelang es ihr wohl das Messer zu ergreifen, mit dem er sie zuvor noch bedroht hatte und stach es ihm in den Po.

Sie entkam ihm nackt und blutüberströmt

Dann flüchtete sie. Nackt und blutüberströmt, rannte sie durch die Wohngegend auf der Suche nach Hilfe, bis sich Angestellte in einem Waffel-Geschäft ihrer endlich annahmen. Sie gaben ihr Kleidung und alarmierten die Polizei.

Als die Beamten am Tatort ankamen, fanden sie den mutmaßlichen Vergewaltiger blutüberströmt in seinem Haus vor. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht und operiert. Wie erfolgreich die OP war, ist nicht bekannt.

In einem Interview mit "Greenville News" äußerte sich der mutmaßliche Täter zu dem Vorfall: "Es war ziemlich schlimm, ziemlich tragisch, was mit mir passiert ist. Wenn sich die Dinge nicht so entwickelt hätten, wie sie waren, wäre ich hier in meinem Haus tot aufgefunden worden." Über weitere Details des Vorfalls schwieg er sich aus.

Dennis Slaton ist kein unbeschriebenes Blatt. Schon mehrfach ist er in den letzten Jahren wegen sexueller Belästigung, Sodomie und Voyeurismus auffällig geworden.

Zurzeit befindet sich der mutmaßliche Täter nach Zahlung einer Kaution in Höhe von umgerechnet etwa 67.400 Euro auf freiem Fuß.