Preiserhöhung: So viel müsst Ihr jetzt für HVV-Tickets zahlen

Hamburg - Wer in Hamburg mit Bussen und Bahnen unterwegs ist, muss ab 1. Januar 2019 mehr bezahlen. Die Ticketpreise im Hamburger Verkehrsverbund (HVV) steigen im Schnitt um 2,1 Prozent an. Es trifft aber nicht alle gleichmäßig.

Für fast alle HVV-Tickets müssen mehr Münzen in die Automaten gesteckt werden als im Vorjahr.
Für fast alle HVV-Tickets müssen mehr Münzen in die Automaten gesteckt werden als im Vorjahr.  © dpa/Angelika Warmuth

Die Hamburger Bürgerschaft hat die Preiserhöhung kürzlich beschlossen, die zum Jahreswechsel in Kraft trat.

So viel kosten die beliebtesten Tickets jetzt:

  • Für eine Fahrt im Nahbereich müsst Ihr 2,30 Euro statt bisher 2,20 Euro zahlen.
  • Das Einzelticket für den Großbereich (Hamburg AB) bleibt zwar mit 3,30 Euro unverändert, doch die 9-Uhr-Tageskarte und die Ganztageskarte kosten mit 6,50 Euro und 7,80 Euro jeweils 10 Cent mehr, der Preis für die 9-Uhr-Gruppenkarte steigt um 20 Cent auf 12,20 Euro.
  • Auch Kinderfahrkarten werden teurer. Für die Einzelkarte will der HVV mit 1,30 Euro 8 Prozent mehr. Die 9-Uhr-Tageskarte für Kinder kostet jetzt 2,50 Euro im Großbereich.
  • Pendler müssen ebenfalls tiefer ins Portemonnaie greifen. Für die Großbereich-Monatskarte im Abo sind künftig 89,50 Euro statt 87,20 Euro fällig.

Alle neuen Preise gibt es beim HVV auch in einem PDF-Dokument zum Download und unten in einer Vergleichstabelle.

Die Ticket-Preise im HVV steigen zum 1. Januar 2019. Wie viel Euer Ticket nun mehr kostet, sehr Ihr in der Tabelle.
Die Ticket-Preise im HVV steigen zum 1. Januar 2019. Wie viel Euer Ticket nun mehr kostet, sehr Ihr in der Tabelle.  © HVV

Die Preiserhöhung um 2,1 Prozent ist die höchste der vergangenen Jahre im HVV. 2018 stiegen die Preise im Schnitt um nur 1,2 Prozent.

Der HVV begründet den Schritt mit gestiegenen Kosten für Personal, Diesel und Strom sowie der allgemeinen Verbraucherpreisentwicklung.

In den Vorjahren waren die Kraftstoff- und Strompreise sowie Inflation relativ niedrig, sodass die Erhöhung geringer ausfiel.

Titelfoto: dpa/Angelika Warmuth