"In aller Freundschaft": Dr. Brentano verlässt die Sachsenklinik

Leipzig - Drei Wochen nach dem Angebot einer bezahlten Auszeit will Oberarzt Dr. Philipp Brentano Ernst machen. In der letzten "In aller Freundschaft"-Folge entschied er sich tatsächlich dafür, die Sachsenklinik zu verlassen - vorübergehend.

Dr. Philipp Brentano (l.) macht ernst: Er will die Sachsenklinik verlassen.
Dr. Philipp Brentano (l.) macht ernst: Er will die Sachsenklinik verlassen.  © MDR/Sebastian Kiss

"Ich habe irgendwie aus den Augen verloren, warum ich Arzt geworden bin", musste der Leiter der Endoprothetik feststellen. Er fragte am gestrigen Dienstag Dr. Roland Heilmann: "Gilt Ihr Angebot noch mit der bezahlten Auszeit?"

Der Klinikleiter verzichtet freilich nur ungern auf Dr. Brentano. "Sind Sie sich wirklich sicher?", hakte Dr. Heilmann nochmals nach. Der zweifache Familienvater nickte. "Gut, nutzen Sie Ihre Zeit", sagte der Klinikleiter und stimmte dem bezahlten dreimonatigen Sabbatical damit zu.

Mehrfach war Dr. Philipp Brentano in den vergangenen Wochen negativ in der Belegschaft und bei Patienten aufgefallen (TAG24 berichtete). In der letzten Folge verwechselte er sowohl den Namen zweier Frauen, als auch die Diagnose und das Hobby von Beachvolleyballspielerin Sunny Köhler. Die wollte sich im Anschluss nicht mehr von Brentano behandeln, geschweige denn operieren lassen.

"Sie waren früher arrogant, respektlos und leidenschaftlich. Sie haben mit Ihrem Enthusiasmus sogar Professor Simoni überzeugt", bekräftigte Dr. Heilmann. Er hofft, dass sich Brentano in dem Vierteljahr gut erholt und wieder in die Spur zurückfindet.

Einen Wunsch hat der Klinikleiter abschließend noch: "Versprechen Sie mir, dass Sie in drei Monaten in die Sachsenklinik zurückkommen." Ob es wirklich zu einer Auszeit und anschließend auch zu einer Rückkehr von Dr. Philipp Brentano bei "In aller Freundschaft" kommt, könnt Ihr jeden Dienstag ab 21 Uhr (ARD) verfolgen.

Immer wieder gerieten Chefarzt Dr. Kai Hoffmann (l.) und Brentano aneinander.
Immer wieder gerieten Chefarzt Dr. Kai Hoffmann (l.) und Brentano aneinander.  © MDR/Sebastian Kiss