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Vater verkleidet Sohn als Adolf Hitler und wird heftig angefeindet

Bryan Goldbach tauchte bei einer Halloween-Feier mit seinem Sohn verkleidet als Adolf Hitler auf.

Kentucky - Bryan Goldbach besuchte gemeinsam mit seinem Sohn eine Halloween-Feier. Dazu hatten sich der Erwachsene und sein Filius in Schale geworfen. Wegen der Kostümierung prasselte jedoch ein heftiger Shitstorm auf den US-Amerikaner aus Kentucky ein.

Bryant Goldbach besuchten mit seinen Kindern kostümiert wie im Dritten Reich eine Fete. Das ging nach hinten los.
Bryant Goldbach besuchten mit seinen Kindern kostümiert wie im Dritten Reich eine Fete. Das ging nach hinten los.  © Twitter Screenshot Chli1756

Während der Mann mit einer Uniform der Waffen-SS auf der Feier aufkreuzte, trug sein Sohnemann die Uniform eines grausamen Diktators.

Der Junge war als Adolf Hitler verkleidet, bekam im Gesicht sogar den authentischen Führer-Schnauzbart verpasst und hatte natürlich auch dem Original angepasste Kleidung an.

Schon auf der Party wurden Vater und Sohn mehrfach bedroht, was der Vater zum Anlass nahm, sich in einem längeren Facebook-Statement zu erklären.

"Jeder, der uns kennt, weiß, dass wir die Geschichte lieben und wir uns deshalb gern als historische Figuren verkleiden", wurde das Posting eingeleitet.

"Als wir heute Abend spazierengingen, sahen wir Menschen, die als Mörder, Teufel, Serienmörder oder Blutrünstige jeder Art verkleidet waren", fährt Goldbach fort, wundert sich, warum daran niemand Anstoß nahm. Er und sein Kind wurden hingegen verurteilt und sogar mehrfach angegangen.

Doch weil die Beschimpfungen auch im Netz weitergingen, sah sich Goldbach, der auch ein Schmuckgeschäft betreibt, gezwungen zurückzurudern.

Er hätte nicht gedacht, dass ein einfaches Kostüm solche Kontroversen auslösen würde. "Kindesmissbrauch", oder "Rassist", schlug es ihm beispielsweise entgegen. "Ich denke, es war geschmacklos von mir, mein Kind das tragen zu lassen" resümierte Goldbach hinterher und nannte dies eine "schlechte Entscheidung".

Ein Rabbi aus den Vereinigten Staaten brachte es auf den Punkt:

"Die Tatsache, dass sich der Vater entschuldigt hat, ist wichtig. Die Tatsache, dass er nicht wusste, dass die Kostüme beleidigend sein würden, ist eine sehr traurige Reflexion unserer Gesellschaft. Es gibt eine einfache Faustregel: Wenn dein Kostüm an ein Ereignis erinnert, bei dem Millionen getötet wurden, wähle eine andere Verkleidung", so die weisen Worte von Rabbi Gary Mazo gegenüber der Daily Mail.