Zehn Jahre Klimaabkommen: Demo auf der Zugspitze

Von Britta Schultejans

Garmisch-Partenkirchen - Zum zehnten Jahrestag des Pariser Klimaabkommens haben Aktivisten auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, für besseren Klimaschutz demonstriert.

Mit einem Banner auf der Zugspitze demonstrieren Aktivisten für besseren Klimaschutz.
Mit einem Banner auf der Zugspitze demonstrieren Aktivisten für besseren Klimaschutz.  © -/Robin Wood/dpa

Auf dem Gipfel entrollten Mitglieder der Umweltorganisation "Robin Wood" nach eigenen Angaben ein Banner mit der Aufschrift: "1,5 Grad ist kein Gipfel, sondern eine Grenze".

Auf der Pariser UN-Klimakonferenz hatten sich damals nahezu alle Staaten der Welt auf einen Klimaschutz-Vertrag geeinigt.

Zentrales Ziel war es, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen.

Klimawandel hinterlässt Spuren: Deutlicher Wassermangel in Thüringen
Klima und Klimawandel Klimawandel hinterlässt Spuren: Deutlicher Wassermangel in Thüringen

Auch die Gruppierung "Extinction Rebellion" wollte an den Jahrestag erinnern in mehreren Städten – darunter auch in München – einen "Trauerzug für sterbende Korallen" veranstalten.

"Die Bilanz der bisherigen UN-Klimagipfel ist desaströs: Bereits im vergangenen Jahr hat die Erwärmung des Planeten die 1,5 Grad-Grenze überschritten", teilten die Aktivisten von "Robin Wood" mit.

"Deutschland trägt dafür eine besonders große Verantwortung: Bezieht man die Emissionen seit Beginn der Industrialisierung in die Klimabilanz ein, ist das Land weltweit der viertgrößte Emittent von Treibhausgasen und somit ein Hauptverursacher der globalen Klimakrise", heißt es weiter.

Titelfoto: -/Robin Wood/dpa

Mehr zum Thema Klima und Klimawandel: