Zoff bei YouTuber "Gurkensohn" und Familie Ritter: "Karin kann sehr gut Opfer spielen!"

Köthen - Vor kurzem noch war der YouTuber Gurkensohn noch "Best Buddy" mit der Krawall-Familie der Ritters aus Köthen. Für seine Videos vor allem mit Mama Karin musste er harte Kritik einstecken - gegen die er sich nun wehrt.

Familienoberhaupt Karin Ritter bestreitet, jemals Geld von Gurkensohn bekommen zu haben.
Familienoberhaupt Karin Ritter bestreitet, jemals Geld von Gurkensohn bekommen zu haben.  © Screenshot YouTube/ STERN TV

Normalerweise beginnt der YouTuber Gurkensohn seine Videos stets mit einem freundlichen "Moin Servus Moin", sein neustes Werk schlägt aber ernstere Töne an und verzichtet auf die herzliche Begrüßung seiner Fans.

In "Statement zu Karin Ritter" macht er nämlich seinem Ärger Luft, untermalt von bedeutungsschwangeren Filmmusik.

Kurz zum Hintergrund des Dramas: Nach einer ersten unrühmlichen Begegnung mit der Familie Ritter, insbesondere mit Karin Ritters (65) gewalttätigen Sohn Norman (35), hatte der YouTuber die Assi-Familie mehrmals in Köthen besucht.

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Die Begegnungen hatten gefruchtet und für zahlreiche Videos gesorgt, in denen Gurkensohn Karin Ritter zu ihrem Gesundheitszustand und Zigarettenkonsum interviewt oder mit ihrer Enkelin Jasmin wettet, wer schneller eine Gurke komplett aufessen kann.

Irgendwann war dann aus unbestimmten Gründen Schluss mit lustig und Gurkensohn stellte die Besuche im Sommer 2019 ein. Im Nachgang soll sich Karin Ritter nun unrechtmäßig zu der "Zusammenarbeit" mit ihm geäußert haben. "Da waren andere YouTuber, die Karin gefragt haben, ob ich ihr Geld für die Videos gegeben hätte, und sie hat es verneint", ärgert sich Gurkensohn.

Das würde dazu führen, dass viele nun denken, er hätte die Familie Ritter nur für seinen Fame ausgenutzt und sich auf ihren Namen etwas aufgebaut. "Das stimmt nicht, ich hab ihr viel mehr Geld gegeben, als ich mit den Videos überhaupt verdient habe", empört sich der Gemüsejüngling. Auch habe er dem Ritteroberhaupt angeboten, Einkäufe für sie zu übernehmen - das habe sie abgelehnt.

Fans sicher: "Gurkensohn hat ein großes Herz!"

Die Vorwürfe, er habe die Ritters ausgenutzt, will der YouTuber nicht auf sich sitzen lassen.
Die Vorwürfe, er habe die Ritters ausgenutzt, will der YouTuber nicht auf sich sitzen lassen.  © Screenshot YouTube/Gurkensohn

"Ich habe selber nicht so viel Geld, aber das ist in Ordnung, ich wollte einfach nur helfen und sehen, ob die wirklich so sind, wie sie in den Medien immer dargestellt werden!", so Gurkensohn.

Das fiele ihm nun auf die Füße - genauer will er nicht darauf eingehen, um keinen Ärger zu bekommen. Offensichtlich weiß der YouTuber nach seiner Zusammenarbeit mit den Ritters aber mehr: "Karin kann sehr gut das Opfer spielen, was die manchmal mit ihren Söhnen abgezogen hat", kündigt er unheilschwanger an.

Familie Ritter taucht seit 1994 immer wieder als "Nazi-Familie" in den Medien auf. Stern-TV hatte die vier Söhne von Karin Ritter getroffen, damals sieben bis zwölf Jahre alt, und bis heute begleitet. Karins ältester Sohn Norman Ritter (35) sitzt aktuell in Haft, der Rest der Familie ist in einer Obdachlosenunterkunft untergebracht. (TAG24 berichtete)

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Das Video hat innerhalb von 24 Stunden bereits über 64.763 Aufrufe und die meisten seiner Fans sind auf seiner Seite. "Gurkensohn hat voll einen an der Klatsche, aber er hat ein großes Herz und viele nutzen das aus und reden ihn schlecht hinter seinem Rücken", schreibt zum Beispiel ein Follower.

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