Radiologin gibt ihren gut bezahlten Job auf, um Porno-Star zu werden

Los Angeles - Was ihre Ausbildung angeht, hatte Silvia Saige (35) eigentlich eine Bilderbuchkarriere hingelegt. Erfolgreicher Schul- und Uni-Abschluss, später sicherte sich die US-Amerikanerin einen Spitzenjob in der Radiologie. Obwohl sie mit ihrer Arbeit ordentlich verdiente und Menschen täglich half, entschied sie sich für eine Veränderung.

Für Silvia Saige (35) war der Schritt in die Erotik-Branche der logische Schritt.
Für Silvia Saige (35) war der Schritt in die Erotik-Branche der logische Schritt.  © Instagram Screenshot Silvia Saige

Diese erreichte die mittlerweile 35-Jährige mit ihrem Umzug nach Los Angeles. Ursprünglich wollte die junge Frau ihrer Leidenschaft für Stand-Up-Comedy nachgehen, entschied sich dann jedoch für ein völlig neues Berufsfeld - eine Laufbahn als Porno-Star.

Ihr neues Tätigkeitsfeld ist vor allem für die Familie eine Umgewöhnung. "Ich möchte, dass meine Eltern genauso stolz auf mich sind wie damals, als ich in der Medizin gearbeitet habe", stellt Saige im Gespräch mit Mirror klar.

"Ich hatte viele Möglichkeiten, aber ich entschied mich für Sex", verriet der Erotik-Star im Interview und fügt hinzu, dass dies wohl einige Familienmitglieder stören würde.

Immerhin haben sich die Eltern von ihr mittlerweile mit dem eigenwilligen Berufsweg etwas besser abgefunden. Das findet die 35-Jährige mindestens ebenso angenehm wie die Tatsache, ihre Porno-Laufbahn nicht mehr verheimlichen zu müssen.

Sylvia Saige arbeitet seit fünf Jahren in der Erotik-Branche und hat es sich zum Ziel gesetzt, mit den negativen Vorurteilen über das Umfeld, in dem sie arbeitet, aufzuräumen. Sie hat eine eigene Show und moderiert einen Podcast rund um das Thema Geschlechtsverkehr.

Außerdem erklärt das Porno-Sternchen, wie so ein typischer Tag für sie abläuft. Es beginnt mit der Abfrage, ob Alkohol oder Drogen konsumiert worden seien. Später werden Haare und Make-up gemacht. Weiterhin werden Fotos gemacht und Details - rund um die Sex-Positionen, die während des Drehs eingenommen werden - bequatscht. Schließlich werden die Darsteller miteinander intim.

Insgesamt wirkt die US-Amerikanerin recht zufrieden. "80 Prozent meiner Tage machen mir wirklich Spaß. Bei der Arbeit lache ich den ganzen Tag", berichtet Saige. Mit dieser Einstellung kommt die dunkelhaarige Frau in den Dreißigern auch über die 20 Prozent hinweg, die ihre Porno-Profession wie einen gewöhnlichen Job wirken lassen.

Freizügige Instagram-Postings: Ähnlich knapp bekleidet kann man Silvia Saige in Pornos bewundern