Lizenzstreit am Ballermann! Megapark macht zur Hälfte dicht

S'Arenal - Diese Nachricht schlug Ende März bei Touristen und Mallorca-Fans wie eine Bombe ein. Dem für seine Partys berühmt-berüchtigten Megapark auf Mallorca drohte das Aus (TAG24 berichtete). Jetzt ist klar, wie es mit der beliebten Diskothek weitergeht.

Der Partybereich bleibt erhalten. Das Restaurant-Areal vom Megapark auf Mallorca muss schließen.
Der Partybereich bleibt erhalten. Das Restaurant-Areal vom Megapark auf Mallorca muss schließen.  © Imago

Wie die Mallorca Zeitung schreibt, hat den Megapark am Mittwoch ein entsprechendes Schreiben erreicht, das vorsieht, einige Teile des Gebäudekomplexes zu schließen.

Somit muss das Restaurant "Don Quixote" innerhalb von 48 Stunden zumachen. Auch der VIP-Bereich und die Bars im ersten Stock bleiben künftig geschlossen.

Der Eventbereich im Keller sei jedoch nicht davon betroffen. "Die Show-Arena steht außen vor", ließ Gerry Arnsteiner der Generaldirektor des Megaparks der Zeitung gegenüber mitteilen.

Hintergrund der Teilschließung ist ein Streit um Lizenzen. So wurden dem Megapark ursprünglich zwei Baugenehmigungen erteilt. Einerseits für die Gastronomie, andererseits für die Diskothek.

Wie sich jetzt herausgestellt hat, wurden beide Zweige jedoch zuletzt unter nur einer Lizenzgenehmigung betrieben, was keine Rechtmäßigkeit besäße.

Auch wenn alle Feierwütigen aufatmen werden. Für viele Mitarbeiter hat die Teil-Schließung Konsequenzen. Gut die Hälfte der Beschäftigten - in Zahlen wohl 200 bis 250 Personen - droht nun der Job-Verlust.

Auch wenn die Möglichkeit eines Einspruchs nicht besteht, behält sich der Megapark vor, mit allen zur Verfügung stehenden Rechtsmitteln gegen die Entscheidung der Behörden vorzugehen.

Die berühmt berüchtigte Diskothek auf Mallorca verliert nach der Schließung wohl auch die Hälfte der Belegschaft.
Die berühmt berüchtigte Diskothek auf Mallorca verliert nach der Schließung wohl auch die Hälfte der Belegschaft.  © DPA