Horror-Oma verarbeitet Leichen zu Sülze, doch es kommt noch schlimmer

Chabarowsk - Dass ältere Frauen gerne Essen verschenken, ist nichts ungewöhnlich. Doch was diese Großmutter aus dem Osten Russlands den Kindern im Ort gab, ist einfach nur ekelhaft.

Sülze war die "Spezialität" von Sofya Mikhailovna (80). (Symbolbild)
Sülze war die "Spezialität" von Sofya Mikhailovna (80). (Symbolbild)  © 123RF Bjoern Wylezich

Weil sie insgesamt drei Menschen umgebracht hat, muss sich eine 80-jährige Russin namens Sofya Mikhailovna in ihrem Heimatland vor Gericht verantworten.

Bei ihren Opfern handelt es sich laut "Daily Star" um zwei ihrer Untermieter sowie ein kleines Mädchen. Die Achtjährige war der Frau mit ihrer Lautstärke beim Spielen auf die Nerven gegangen und musste dafür kurzerhand mit ihrem Leben bezahlen.

Doch dem nicht genug. Nachdem Mikhailovna ihre Opfer getötet hatte, zerlegte die ehemalige Mitarbeiterin eines Schlachtbetriebes die Leichen fachgerecht.

Das verwendbare Fleisch wurde nicht entsorgt, sondern weiterverarbeitet oder eingelagert. Gerne stellte sie damit Aspik, oder auch Sülze genannt, her und verschenkte das dann an Einwohner und vor allem Kinder ihres Ortes.

Viele von ihnen werden die dann sicherlich auch nichtsahnend gegessen haben...

Die Polizei fand menschliche Organe in ihrem Kühlschrank

Da wo andere ihr Essen vom Wochenende eintuppern, lagerten bei der 80-jährigen Großmutter menschliche Körperteile. (Symbolbild)
Da wo andere ihr Essen vom Wochenende eintuppern, lagerten bei der 80-jährigen Großmutter menschliche Körperteile. (Symbolbild)  © 123RF bravissimos

Doch nicht alle Bewohner trauten der Frau, sondern waren ihr gegenüber skeptisch. So wird eine Frau im "Daily Mirror" zitiert:

"Es waren immer Fleischgerichte. [...] Sie kaufte mir und meinem Mann einen Teller mit geliertem Fleisch. Ich erinnere mich daran, weil mein Mann sagte, wir sollten es nicht es, weil man nie weiß, woraus es gemacht wurde. Und jetzt sieht es so aus, als ob er recht hätte."

Weiter wird die Frau zitiert: "Wir fanden es immer seltsam, dass sie, obwohl sie mürrisch und unfreundlich war, sich die Zeit nahm für die einheimischen Kinder zu kochen."

Nachdem ihr drittes Opfer, der 52-jährige Hausmeister Vasily Shlyakhtich im Januar verschwunden war, wurde die Polizei auf die Frau aufmerksam. Man durchsuchte ihre Wohnung und fand dabei Messer und Sägen mit Blutspuren der Opfer darauf. Zudem lagerten in ihrem Kühlschrank menschliche Organe.

Die Großmutter wurde festgenommen und gab gegenüber der Polizei die Morde zu.

In ihrer Freizeit tötete sie Katzen mit einer Axt

Auch ansonsten soll die Frau, welche nach ihrem Job im Schlachthof als Sicherheitskraft für eine lokale Firma gearbeitet hat, recht seltsam gewesen sein.

Oft lief Mikhailovna, die ihre Haare gerne wie die eines Mannes schnitt, in Tarnkleidung durch die Gegend und brachte mit einer Axt Katzen um, die ansonsten niemanden störten.

Zu ihren zwei Kindern (ein weiteres ist bereits gestorben) und ihren Enkelkindern hat sie keinen Kontakt. Ihr Mann starb bereits 2005.

Titelfoto: 123RF Bjoern Wylezich