Hammer-Zahlen aus NRW! So viele Menschen ließen sich 2022 wegen psychischer Probleme behandeln

Düsseldorf - Knapp 240.000 Menschen in Nordrhein-Westfalen haben sich 2022 wegen psychischer Erkrankungen stationär behandeln lassen.

Unter den Krankheitsbildern fand man Depressionen ähnlich stark vor wie den Konsum von Alkohol, Drogen und Co.
Unter den Krankheitsbildern fand man Depressionen ähnlich stark vor wie den Konsum von Alkohol, Drogen und Co.  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-tmn

Nach Angaben vom Statistischen Landesamt seien das nahezu so viele wie bereits im Jahr zuvor (2021) gewesen.

Etwas mehr als die Hälfte aller Behandelten – 53 Prozent – waren demnach Männer.

Die höchsten Fallzahlen entfielen auf das Alter zwischen 40 und 60 Jahren: Mehr als ein Drittel der Menschen mit der Diagnose "Psychische und Verhaltensstörungen" gehörte dieser Gruppe an. Zahlen für 2023 lagen noch nicht vor.

Bei den Krankheitsbildern fanden sich am häufigsten Störungen durch Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenmissbrauch sowie affektive Störungen wie Depressionen.

Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-tmn

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