Zoll mahnt zu sicherem Silvester-Feuerwerk: Diese Raketen und Knaller sind verboten!

Aachen - Das Jahr nähert sich dem Ende entgegen und bald steht schon wieder Silvester vor der Tür. Aus diesem Anlass hat das Hauptzollamt in Aachen nun vor dem Kauf von Feuerwerkskörpern unbekannter Herkunft gewarnt!

Bei Verwendung und Kauf von Feuerwerkskörpern ist Vorsicht geboten.
Bei Verwendung und Kauf von Feuerwerkskörpern ist Vorsicht geboten.  © Hauptzollamt Aachen

Ein buntes Feuerwerk gehört für viele zu einem gelungenen Jahreswechsel dazu - doch bei Verwendung und Kauf von Feuerwerkskörpern ist Vorsicht geboten, wie der Zoll am Freitag in einer Mitteilung warnte!

"Insbesondere in den Tagen vor Silvester werden Feuerwerkskörper unbekannter Herkunft oder mit mangelnder Verarbeitung angeboten und eingeführt", hieß es. Im schlimmsten Fall könne die Verwendung dieser verbotenen Raketen und Knaller sogar lebensgefährliche Folgen haben.

Dabei ist die Einfuhr von nicht konformitätsbewertetem und nicht mit dem CE-Kennzeichen versehenem Feuerwerk nach dem Sprengstoffgesetz nicht nur verboten, sondern sogar strafbar! Dies gelte auch bei gefälschter CE-Kennzeichnung, wie ein Zollsprecher deutlich machte. Wer erwischt wird, muss mit einem Strafverfahren rechnen. Zudem würden die Feuerwerkskörper beschlagnahmt oder sichergestellt.

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Weiter machten die Beamten darauf aufmerksam, dass für bestimmte Feuerwerkskörper ab der Kategorie F2 (zum Beispiel sogenannte "Blitz-Knallsätze") eine besondere sprengstoffrechtliche Erlaubnis erforderlich sei.

Sichere Feuerwerkskörper lassen sich leicht an der CE-Kennzeichnung erkennen.
Sichere Feuerwerkskörper lassen sich leicht an der CE-Kennzeichnung erkennen.  © Tobias Kleinschmidt/dpa

"Nicht konformitätsbewertetes Feuerwerk ist äußerst gefährlich und kann mit extremen Risiken verbunden sein. Selbst bei vorsichtiger Verwendung können diese Feuerwerkskörper zu schlimmen Verletzungen wie Verbrennungen, Verlust von Gliedmaßen und Augenlicht oder Verätzungen führen", erklärte Konstantin Krumholz, Pressesprecher des Hauptzollamts Aachen, abschließend.

Titelfoto: Hauptzollamt Aachen

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