RKI verschärft Empfehlung: 14 Tage Isolation bei Verdacht auf Infektion mit Corona-Mutation

Berlin - Angesichts der Ausbreitung ansteckenderer Varianten des Coronavirus in Deutschland verschärft das Robert Koch-Institut (RKI) eine Empfehlung für Ärzte.

Lothar Wieler (60), Präsident Robert Koch-Institut (RKI), vor einer Aufnahme von Coronaviren.
Lothar Wieler (60), Präsident Robert Koch-Institut (RKI), vor einer Aufnahme von Coronaviren.  © Montage: dpa/AP/NIAID-RML/Uncredited, dpa/Kay Nietfeld

Bei einer Infektion mit einer der Varianten oder dem Verdacht darauf sollten Patienten - unabhängig von der Schwere, dem Alter oder einem Krankenhausaufenthalt - vorsorglich 14 Tage isoliert werden, heißt es in einer am Freitag aktualisierten Empfehlung des Bundesinstituts.

Vor dem Verlassen der Isolierung sollte außerdem ein Antigentest oder ein PCR-Test gemacht werden.

Hintergrund sei eine noch unzureichende Datenlage zur Ausscheidung von Erregern.

Zuvor enthielt die Empfehlung zu besorgniserregenden Virus-Varianten keine Angabe zur Dauer einer Isolierung, wie das RKI auf Anfrage erläuterte.

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