Über ganz Deutschland: Eurofighter-Piloten üben Nachtflüge

Rostock-Laage - Jetzt wird's laut! Die Luftwaffe in Mecklenburg-Vorpommern erhöht mit dem für Montagabend geplanten Beginn ihrer Nachtflüge das tägliche Trainingspensum um etwa ein Drittel.

In Rostock-Laage sind 35 Eurofighter stationiert. (Symbolbild)
In Rostock-Laage sind 35 Eurofighter stationiert. (Symbolbild)  © Aaron Bunch/AAP/dpa

Zu den sonst üblichen etwa 30 Starts pro Tag kämen zwischen 21 und 23 Uhr weitere zehn dazu, teilte ein Bundeswehrsprecher auf Anfrage mit. Die Übungsflüge von dem in Laage bei Rostock stationierten Luftwaffengeschwader 73 "Steinhoff" aus erstreckten sich über den Luftraum des gesamten Landes.

Die Luftwaffe hatte vorsorglich über den mehrtägigen Nachtflugbetrieb informiert. Wie die Führung des Fliegerhorstes mitteilte, muss bis einschließlich Donnerstag täglich bis 23 Uhr mit Flugbewegungen und damit auch mit zusätzlichem Lärm gerechnet werden. Nachtflüge seien unverzichtbarer Bestandteil der Pilotenausbildung und auch für Erwerb und Erhalt von Fluglizenzen notwendig, hieß es.

Wie aus der Internetseite des Fliegerhorstes hervorgeht, besteht die Hauptaufgabe des Luftwaffengeschwader 73 "Steinhoff" in der Ausbildung aller Eurofighter-Piloten der deutschen Luftwaffe sowie der des österreichischen Bundesheeres auf dem Kampfjet. Mit der sogenannten Alarmrotte übernehme das Geschwader zudem regelmäßig Aufgaben zur Sicherung des Luftraums im Norden Deutschlands.

Zehn Nachtstarts pro Tag kommen auf die Eurofighter-Piloten dazu. (Archivbild)
Zehn Nachtstarts pro Tag kommen auf die Eurofighter-Piloten dazu. (Archivbild)  © Daniel Bockwoldt/dpa

Den Angaben zufolge sind in Laage regulär 35 Eurofighter stationiert. Hinzu kommen 19 Kampfjets des Schwesterverbandes "Richthofen" aus dem niedersächsischen Wittmund, die wegen Modernisierungsarbeiten dort ihre Heimstatt vorübergehend im Nordosten haben.

Titelfoto: Aaron Bunch/AAP/dpa

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