BSW-Chefin will Sachsens Kommunen über Gelder selbst entscheiden lassen

Dresden - Die sächsischen Kommunen sollen nach einer Forderung des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) selbst über das Geld aus dem Sondervermögen des Bundes entscheiden.

Die Kommunen sollten selbst über die Verwendung des "Sondervermögens" entscheiden, fordert Sachsens BSW-Chefin Sabine Zimmermann (64).
Die Kommunen sollten selbst über die Verwendung des "Sondervermögens" entscheiden, fordert Sachsens BSW-Chefin Sabine Zimmermann (64).  © Sebastian Kahnert/dpa

Sachsens BSW-Chefin Sabine Zimmermann (64) reagierte damit auf einen Vorschlag von Vize-Ministerpräsidentin Petra Köpping (67, SPD), die einen Investitionsgipfel unter Einbeziehung der Kommunen, der Wirtschaft und der Gewerkschaften angeregt hatte.

"Mit der Forderung nach einem Investitionsgipfel werden Hoffnungen geweckt, die nicht erfüllt werden. Allein die Kommunen in Sachsen haben einen großen Investitionsstau bei der Infrastruktur, Schulen oder öffentlichen Einrichtungen", sagte Zimmermann.

Sachsen kann mit mehr als vier Milliarden Euro aus dem Sondervermögen rechnen - gut 400 Millionen Euro über zehn Jahre lang.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa

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