Führerschein für junge Menschen bald günstiger? Das fordert die Junge Union jetzt!

Von Dorothea Hülsmeier

Düsseldorf - Die Junge Union (JU) in Nordrhein-Westfalen fordert die Einführung eines "Führerschein-Bafög", das jungen Menschen einen kostengünstigeren Erwerb der Fahrerlaubnis ermöglicht.

Der amtierende Landesvorsitzende der Jungen Union, Kevin Gniosdorz (33), will sich beim NRW-Tag wiederwählen lassen. (Archivbild)
Der amtierende Landesvorsitzende der Jungen Union, Kevin Gniosdorz (33), will sich beim NRW-Tag wiederwählen lassen. (Archivbild)  © Roberto Pfeil/dpa

Außerdem müsse die Ausbildungsqualität gesteigert und die Durchfallquote gesenkt werden.

Bei der Führerscheinausbildung sollten daher auch digitale Fahrsimulatoren zum Einsatz kommen, heißt es im Leitantrag des CDU-Nachwuchses für ihren zweitägigen NRW-Tag am Samstag und Sonntag in Gummersbach.

Viele junge Erwachsene können es sich kaum leisten, den Führerschein zu machen. Auch auf Bundesebene haben Union und SPD in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt, den Führerscheinerwerb bezahlbarer zu machen. Wie sie das genau erreichen wollen, sagen die Parteien allerdings nicht.

Landesfrauenrat fordert Konsequenzen nach Finger-Leck-Vorfall von CDU-Politiker
CDU Landesfrauenrat fordert Konsequenzen nach Finger-Leck-Vorfall von CDU-Politiker
Junge Union hat erstmals eine Chefin
CDU Junge Union hat erstmals eine Chefin

Mit dem Bafög fördert der Staat die erste Ausbildung an berufsbildenden Schulen, Kollegs, Akademien und Hochschulen.

Schüler und Studierende sollen damit unabhängig von ihrer sozialen und wirtschaftlichen Situation eine Ausbildung nach ihrem Wunsch absolvieren können.

Bildungsurlaub für digitale Kompetenzen

Außerdem fordert die JU einen jährlichen Anspruch auf "Bildungsurlaub für digitale Kompetenzen" wie Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit und Datenmanagement für alle Erwerbstätigen in NRW. Bildung höre nicht nach der Schule auf.

Beim NRW-Tag will sich der amtierende Landesvorsitzende der JU, Kevin Gniosdorz (33), wiederwählen lassen. Eine Gegenkandidatur gab es zunächst nicht. Im Mittelpunkt steht die Kommunalwahl am 14. September.

Titelfoto: Roberto Pfeil/dpa

Mehr zum Thema CDU: