Weidel trauert nicht um verpasstes Konzert von Vicky Leandros: "Bin sowieso kein Fan"
Regensburg - Die AfD-Chefin Alice Weidel (46) bedauert offenbar nicht, dass sie das Konzert von Sängerin Vicky Leandros (72) verpasst hat.
Alles in Kürze
- Alice Weidel bedauert nicht das verpasste Konzert von Vicky Leandros.
- Weidel ist keine Fanin von Leandros' Musik.
- Leandros hatte Weidel als unerwünscht bezeichnet.
- Weidel bestreitet eine Ausladung durch Fürstin Gloria von Thurn und Taxis.
- Weidel verbrachte Zeit mit Freunden in privaten Räumen des Schlosses.

"Ich bin sowieso kein Fan dieser Musik", erklärte Weidel in einem Beitrag auf X am Mittwoch.
Zuvor gab es große Aufregung um den geplanten Konzertbesuch der AfD-Politikerin, die von der kontroversen Fürstin Gloria von Thurn und Taxis (65) zu den Schlossfestspielen in Regensburg einladen worden war.
Als die deutsch-griechische Schlagersängerin davon Wind bekam, erklärte sie, dass Weidel bei ihrem Auftritt "nicht willkommen" sei. Dass es sich hierbei um eine Ausladung gehandelt hat, bestreitet die AfD-Politikerin jedoch vehement.
"Fürstin Gloria von Thurn und Taxis hat mich nicht ausgeladen, sondern ich habe wegen des Theaters darum selbst entschieden, nicht zum Konzert zu gehen", sagte Weidel. Ihr zufolge habe auch Vicky Leandros bereits im Vorfeld davon gewusst, sodass ihre anschließende Ausladung "fingiert" gewesen sei.
Die Fürstin hatte zuvor erklärt, dass Weidel aus Sicherheitsbedenken nicht zu der Veranstaltung gekommen sei. Die Polizei widersprach ihr jedoch.

Auch wenn Weidel nicht im Publikum weilte, um Leandros' Hits wie "Ich liebe das Leben" mitzusingen, sei sie dennoch vor Ort gewesen: "Wir haben stattdessen in den privaten Räumen des Schlosses eine wunderbare Zeit zusammen mit guten Freunden verbracht, denen die Meinungsfreiheit und Demokratie am Herzen liegen."
Titelfoto: Bildmontage: Carsten Koall/dpa, Michael Kappeler/dpa