Sachsens Linke zeigen Sahra Wagenknecht die kalte Schulter

Dresden - Alle sächsischen Abgeordneten der Partei Die Linke bekennen Farbe in der Causa Wagenknecht.

Die Abgeordneten der sächsischen Linkspartei wollen nicht Teil einer neuen Partei von Sahra Wagenknecht (53) werden. (Archivbild)
Die Abgeordneten der sächsischen Linkspartei wollen nicht Teil einer neuen Partei von Sahra Wagenknecht (53) werden. (Archivbild)  © Kay Nietfeld/dpa

"Wir erklären, dass wir im Fall einer Parteineugründung aus dem Umfeld von und mit Sahra Wagenknecht Mitglied der Partei DIE LINKE und der jeweiligen dazugehörigen Fraktion bleiben", heißt es in einem Brief an die Mitglieder der Partei, der am Wochenende veröffentlicht wurde.

Die Parlamentarier aus dem Landtag (14), Bundestag (4) und dem Europaparlament (1) wollen ihrem "politischen Zuhause" und der Partei "mit ihrem Pluralismus" treu bleiben.

Sie finden es legitim, "in Einzelfragen abweichende persönliche Meinungen zu formulieren", sagen aber auch: "Mit Ressourcen und Kapazitäten der Partei gegen die eigene Partei zu arbeiten, ist nicht legitim!"

Mit der Veröffentlichung ihrer Stellungnahme verbinden die Sachsen den Wunsch, dass die seit Monaten anhaltenden (Personal-)Debatten um Wagenknecht innerhalb der Partei beendet werden und Sachthemen wieder in den Vordergrund treten.

Titelfoto: Kay Nietfeld/dpa

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