Störung bei Finanzämtern behoben: War es ein Cyberangriff?

Von Simon Kremer

Hamburg - Die technische Großstörung, die zu Problemen bei Finanzämtern in mehreren Bundesländern geführt hatte, ist behoben worden. Der IT-Dienstleister Dataport teilte mit, dass die neu installierte Hardware in Betrieb sei und alle Tests erfolgreich verlaufen seien.

Auch Finanzämter in Niedersachsen waren betroffen. (Archivfoto)  © Meike Wienken/dpa

Von der Störung waren die Finanzämter in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein betroffen gewesen.

Das Finanzministerium in Magdeburg teilte mit, dass es beim Betriebsstart am Montagmorgen keine Probleme gegeben habe.

Am Mittwoch vergangener Woche war den Angaben zufolge eine Großstörung im Rechenzentrum von Dataport aufgetreten. Das Unternehmen ist zentraler IT-Dienstleister für die öffentliche Verwaltung mehrerer Bundesländer.

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Es habe ein Problem mit einer Hardware im Umfeld der Firewall gegeben, teilte das Unternehmen mit. In der Folge konnten Mitarbeiter der Finanzämter nicht auf Steuerdaten von Bürgerinnen und Bürgern zugreifen.

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Es waren laut Dataport nur allgemeine steuerliche Auskünfte möglich. Ein Cyberangriff konnte laut Mitteilung von Dataport in der vergangenen Woche ausgeschlossen werden.

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