Jarasch erkennt SPD-Vorsprung weiter an: "50 Stimmen sind 50 Stimmen"

Berlin - Auch wenn der Vorsprung der SPD nach der Wahlwiederholung in Berlin vermutlich noch einmal geschrumpft ist, erkennt Grünen-Spitzenkandidatin Bettina Jarasch (54) das Ergebnis weiterhin an.

Die Spitzenvertreter von SPD, Grünen und Linken sind am Montag erneut in Berlin-Wedding zu Sondierungsgesprächen zusammengekommen.
Die Spitzenvertreter von SPD, Grünen und Linken sind am Montag erneut in Berlin-Wedding zu Sondierungsgesprächen zusammengekommen.  © Jörg Carstensen/dpa

"50 Stimmen sind 50 Stimmen. Sie bestimmen auch die Reihenfolge. So ist das in der Demokratie", betonte Jarasch vor Beginn der dritten Gesprächsrunde für die Sondierung der Regierungsbildung am Montag.

Damit blieb die 54-Jährige ihrem Motto treu: "105 Stimmen sind 105 Stimmen", sagte sie am Tag nach der Wahl und erkannte damit den hauchdünnen Vorsprung der SPD klaglos an.

Die neuerliche Verringerung des Abstands hat damit keinen Einfluss auf die laufende Regierungsbildung.

Die führenden SPD-Vertreter um die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (44) kamen am Vormittag erneut mit den Spitzen der Landesparteien von Grünen und Linken in der SPD-Landeszentrale im Wedding zusammen.

Titelfoto: Jörg Carstensen/dpa

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