Neues Touristen-Domizil: Hier nimmt Kim Jong-un den Badespaß ganz genau unter die Lupe

Nordkorea - Oft genug stehen bei dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un (41) Raketentests oder gezielte "Säuberungsaktionen" auf dem Tagesplan, doch am vergangenen Dienstag feierte er sein neu gebautes Strand-Resort, das eines Tages auch ausländische Touristen anlocken soll.

Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un (41) zeigte sich bei der Eröffnungsfeier an der Ostküste mit bester Laune.
Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un (41) zeigte sich bei der Eröffnungsfeier an der Ostküste mit bester Laune.  © STR / KCNA VIA KNS / AFP

Im Beisein seiner Ehefrau und Tochter nahm der Diktator an der Eröffnungsfeier des Touristenzentrums in Wonsan Kama im Osten des Landes teil.

Wie "The Guardian" berichtet, verfüge das Küsten-Feriengebiet über zahlreiche Gastronomieangebote sowie Sport- und Erholungseinrichtungen. Gut 20.000 Besucher sollen dort Platz haben.

Machthaber Kim zeigte sich laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA bei dessen Eröffnungsfeier stolz und überzeugt von dem Riesenprojekt: "Die Welle des Glücks, die im touristischen Küstengebiet Wonsan Kalma entfacht wird, wird seinen attraktiven Namen als touristischer Kulturort von Weltrang stärken."

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Nach mehr als einem Jahrzehnt seien die Baumaßnahmen nun abgeschlossen und das Touristen-Domizil laut Kim endlich "brillante Realität" geworden.

Während erste Urlauber die Wasserrutschen einweihen, sitzt Kim zur Begutachtung in vorderster Reihe.
Während erste Urlauber die Wasserrutschen einweihen, sitzt Kim zur Begutachtung in vorderster Reihe.  © STR / KCNA VIA KNS / AFP

Kim Jong-un begutachtet Wasserpark

Bilder zeigen den Machthaber gemeinsam mit seiner Familie mehr oder weniger entspannt am Pool sitzen. In Anzug und Krawatte gekleidet, begutachtet er, wie erste Urlauber den Wasserpark einweihen. Später am Abend jubelte er dann gut gelaunt einer Zuschauermenge entgegen.

Ab 1. Juli öffnet das Touristenzentrum offiziell für Einheimische. Ob Besucher aus dem Rest der Welt auch die Möglichkeit haben werden, den Badespaß zu erleben, bleibt erst mal fraglich.

Aktuell rät das Auswärtige Amt von Reisen nach Nordkorea ab.

Titelfoto: Bildmontage: STR / KCNA VIA KNS / AFP

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