Neuer Burger-Laden: Kunden warten mehr als 14 Stunden auf ihre Bestellung

Aurora (USA) - Kein Witz: Für einen Burger standen Fast-Food-begeisterte Menschen mehr als 14 Stunden mit ihren Autos in der Warteschlange. Die Polizei warnte vor einem Verkehrschaos.

Mehr als 14 Stunden warteten Kunden im US-Bundesstaat Colorado darauf, in einen Burger der Kette "In-N-Out" beißen zu können.
Mehr als 14 Stunden warteten Kunden im US-Bundesstaat Colorado darauf, in einen Burger der Kette "In-N-Out" beißen zu können.  © Twitter/AuroraPoliceDepartment

Wer hier essen möchte, muss sich für die Zeit in der Warteschlange extra Snacks mitbringen. Wie die denverpost schrieb, mussten einige Kunden mehr als 14 Stunden warten, um eine Burger-Bestellung aufzugeben.

Was war der Grund? In der Stadt Aurora im US-Bundesstaat Colorado eröffnete ein Store der beliebten "In-N-Out Burger"-Burgerkette. Wobei beliebt wohl noch untertrieben ist, wenn Menschen hier freiwillig so lange anstehen.

Der Ansturm war gewaltig, sodass man schon früh mit extremer Wartezeit rechnen musste. Immerhin hatten die Kunden es dabei gemütlich, denn die meisten von ihnen saßen in ihrem Fahrzeug.

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Wie die Polizei berichtete, wurde die Länge der Autoschlange bereits gegen 16 Uhr mit etwa 3,2 Kilometern geschätzt. Diese reichte zweimal um das Grundstück des Einkaufszentrums, in dem sich der Laden befand. "In-N-Out" erwartet den Verkauf von etwa 60.000 Burgern über das Wochenende in Aurora.

Was macht den Burger so besonders? Die Kette existiert bereits seit dem Jahr 1948 in den USA. Auf ihrer Unternehmenswebseite heißt es, dass sie lediglich drei verschiedene Burger anbieten. "In-N-Out" verarbeitet ausschließlich gekühltes und nicht-gefrorenes Frischfleisch. Dieses muss von einer unternehmenseigenen Großfleischerei innerhalb von 24 Stunden geliefert werden.

Ein Grund, weshalb es in den gesamten USA gerade mal knapp 400 Filialen gibt, die sich meist alle auf einem Fleck nahe der Fleischbetriebe befinden.

Die Qualität und das Geschmackserlebnis sollen hervorragend sein. Die Kartoffeln für die Pommes Frites werden vor dem Kunden frisch geschält. Extrem hohe Preise sucht man vergebens. Für einen Cheeseburger zahlt man 3 Dollar, umgerechnet sind das etwa 2,53 Euro.

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Wohl um den extremen Ansturm etwas abzuschwächen, twitterte die Polizei, dass es noch andere gute Burgerläden geben würde und nannte die genauen Adressen in der Stadt Aurora. Denn bei diesen müsse man nicht mit stundenlanger Warterei rechnen und würde zudem nicht die Straßen blockieren.

Übrigens gibt es "In-N-Out" nur in den USA. Von einer Expansion in andere Länder, wie in Deutschland, war bislang noch keine Rede.

Titelfoto: Twitter/AuroraPoliceDepartment

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