Betriebe im Südwesten schlachten ein Zehntel weniger als im Vorjahr

Stuttgart - Die Baden-Württemberger Schlachtbetriebe haben im vergangenen Jahr ein Zehntel weniger Fleisch verarbeitet als noch 2021.

Ein Mitarbeiter zerlegt Schweinekeulen in einem Schlachtbetrieb.
Ein Mitarbeiter zerlegt Schweinekeulen in einem Schlachtbetrieb.  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Das geht aus einer Mitteilung des Statistischen Landesamts von Donnerstag hervor. Die Schlachtmenge betrug demnach rund 473.200 Tonnen, hinzu kommt noch Geflügel.

Beim Rindfleisch verzeichnete das Landesamt für das Jahr 2022 einen starken Rückgang um 13,7 Prozent, was etwa 53.000 Rindern entspricht. Die Schlachtmenge sank somit auf 127.200 Tonnen Rindfleisch.

Zudem registrierten die Statistiker beim Schweinefleisch einen Rückgang von 8 Prozent. 2022 wurden fast vier Millionen Schweine (342.400 Tonnen) geschlachtet.

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Die Erzeugung von Schaf-, Ziegen- oder Pferdefleisch nahm weniger als ein Prozent an der Fleischproduktion in Baden-Württemberg ein.

Innerhalb der Nische ist Lammfleisch mit 3000 Tonnen am bedeutendsten, wobei auch hier ein Rückgang zum Vorjahr um mehr als ein Zehntel festzustellen war.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

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