Bundespolizei ermittelt nach Zugentgleisung: Trägt der Lokführer die Schuld?
Stuttgart - Nach dem Entgleisen eines Zuges am Stuttgarter Hauptbahnhof hat die Bundespolizei Ermittlungen gegen den Lokführer aufgenommen.
Gegen den 55-Jährigen bestehe der Anfangsverdacht des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, sagte eine Sprecherin am Dienstag.
Der Triebzug war am Montagnachmittag gegen 17.30 Uhr kurz vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof aus den Schienen gesprungen. Fahrgäste waren nicht betroffen.
Bisherigen Erkenntnissen der Polizei zufolge wurde bei einer Rangierfahrt ein Signal überfahren.
Ermittelt werde nun, ob das Signal falsch eingestellt war oder der Lokführer es übersehen habe.
Titelfoto: Andreas Rosar/ Fotoagentur