Motorradfahrer lässt Polizeistreife mit 140 km/h alt aussehen

Mannheim - Er war definitiv schneller, als die Polizei erlaubt! Ein Motorradfahrer hat in Mannheim mächtig aufs Gaspedal gedrückt und zugleich das Interesse einer zivilen Streife geweckt.

Nut mit Mühe gelang es einer zivilen Polizeistreife in Mannheim, einen viel zu schnellen Motorradfahrer zu stoppen. (Symbolbild)
Nut mit Mühe gelang es einer zivilen Polizeistreife in Mannheim, einen viel zu schnellen Motorradfahrer zu stoppen. (Symbolbild)  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

Eine zivile Streife des Polizeireviers Mannheim-Neckarstadt staunte am gestrigen Mittwochabend gegen kurz nach 21 Uhr nicht schlecht, was ihnen auf der Untermühlaustraße widerfuhr.

Laut Polizeiangaben habe der Motorradfahrer zunächst an einer Kreuzung angehalten. Als die Ampel dann auf Grün schaltete, gab es für den Fahrer kein Halten mehr und dieser legte den Turbo-Gang ein. Die Beamten nahmen daraufhin sofort die Verfolgung in Richtung der Luzenbergstraße auf und wurden Zeuge einer echten Raserei.

Der Motorradfahrer drückte immer weiter aufs Gas und überholte wie selbstverständlich zahlreiche andere Verkehrsteilnehmer.

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Das Motorrad habe dabei mehrmals eine Spitzengeschwindigkeit von 140 km/h erreicht, obwohl in diesem Bereich nur 50 km/h zugelassen sind. Als die Polizei von ihrem Blaulicht Gebrauch machte, um das Motorrad anzuhalten, hielt der 24-jährige Motorradfahrer jedoch nicht an, sondern flüchtete zu allem Überfluss auch noch über eine rote Ampel.

Im Viernheimer Weg endete schließlich die wilde Verfolgungsjagd. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer zwar weder unter Alkohol- noch Drogeneinfluss stand, jedoch an seinem Motorrad mehrere technische Veränderungen vorgenommen hatte.

Der junge Raser muss sich wegen eines verbotenen Fahrzeugrennens verantworten. Sein Führerschein und sein Motorrad wurden beschlagnahmt.

Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

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