Stuttgart - In Baden-Württemberg gibt es zu wenige Ausbildungsbewerber. Insgesamt sind rund 38.000 Ausbildungsstellen unbesetzt.

Im heutigen Spitzengespräch des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus in Stuttgart ging es um die hohe Anzahl unbesetzter Ausbildungsstellen.

Die Betriebe im Land stellen im kommenden Ausbildungsjahr wieder mehr Ausbildungsstellen zur Verfügung, wie das Ministerium mitteilte.

Aktuell sind noch gut die Hälfte aller Ausbildungsplätze in Baden-Württemberg unbesetzt, was 38.000 freien Stellen entspricht.

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Laut Arbeits- und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (49, CDU) steigere dieser Umstand die Chancen, dass auch kurzentschlossene Jugendliche einen guten Ausbildungsplatz erhielten.

Die Anzahl der Ausbildungsbewerber sei allerdings weiterhin rückläufig, wie Hoffmeister-Kraut mitteilte.

Damit nicht zu viele Ausbildungsstellen unbesetzt blieben, würde man derzeit großen Wert auf Sofortmaßnahmen und zahlreiche Angebote zur beruflichen Orientierung legen.

Neben den "Praktikumswochen Baden-Württemberg", einer Initiative, die Jugendliche und Betriebe unkompliziert für Praktikumstage zusammen bringen soll, wurde auch die Kampagne "Ja zur Ausbildung" vorgestellt. Diese soll Eltern direkt im Netz ansprechen, um die Jugendlichen bei ihrer Berufswahlentscheidung besser unterstützen zu können.

Wie das Ministerium mitteilte, ist die Zahl der Bewerber für Ausbildungsstellen im Vorjahresvergleich um 2,2 Prozent gesunken.