Von wegen nur Spielzeug und Smartphones: Das wünschen sich die Kinder vom Weihnachtsmann!

Himmelpfort - In der Weihnachtspostfiliale im brandenburgischen Himmelpfort sind in diesem Jahr rund 300.000 Wunschzettel von Kindern aus aller Welt für den Weihnachtsmann eingegangen.

Der Weihnachtsmann hat ganz schön viele Kinderbriefe zu lesen.
Der Weihnachtsmann hat ganz schön viele Kinderbriefe zu lesen.  © Fabian Sommer/dpa

Darunter waren 17.000 Kinderbriefe aus dem Ausland - aus 59 Ländern, wie die Deutsche Post DHL am Samstag zum Abschluss der diesjährigen Aktion berichtete.

Spitzenreiter war China: Allein 12.000 Wunschzettel wurden aus dem asiatischen Land nach Himmelpfort geschickt. Danach folgten Polen, Tschechien, Griechenland und Litauen.

Auf Platz eins der Kinderwünsche lag in diesem Jahr "Frieden in der Welt". Dies hätten sich auffällig mehr Kinder als in den Vorjahren gewünscht, sagte Post-Sprecherin Anke Blenn.

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Auf Platz zwei folgte der Wunsch "Gesundheit für Eltern, Oma und Opa und Geschwister", der in den Vorjahren vorne lag. Viele Kinder wünschten sich auch Schnee an Heiligabend.

Bei Mädchen waren Puppen und Spielfiguren gefragt und bei Jungen Spielzeugautos und Bausteine. Ältere Kinder hätten sich vor allem Tablets, Smartphones und Spielekonsolen gewünscht, berichtete die Post.

20 Weihnachtsengel beantworten die Briefe der Kinder

Auch Kinder aus dem Ausland schrieben erneut dem Weihnachtsmann.
Auch Kinder aus dem Ausland schrieben erneut dem Weihnachtsmann.  © Fabian Sommer/dpa

"Jeder selbst gestaltete Wunschzettel ist etwas ganz Besonderes", sagte Norbert Will, Niederlassungsleiter der Deutschen Post in Hennigsdorf. Die Weihnachtsschreibaktion solle Kindern eine Freude bereiten und ihnen gleichzeitig den besonderen Wert eines selbst geschriebenen Briefes in Zeiten von Social Media und Messengerdiensten wieder näherbringen, meinte er.

Im vergangenen Jahr gingen laut Deutscher Post rund 310.000 Briefe von Kindern aus 60 Ländern ein. In den beiden Pandemiejahren 2020 und 2021 waren es jeweils 320.000 Briefe. "Da waren die Weihnachtsmärkte geschlossen, deswegen haben dann wohl auch die Schreibfaulsten zum Stift gegriffen", meinte Blenn.

Die Briefe der Kinder werden in der Weihnachtspostfiliale von den 20 "Weihnachtsengeln" die ganze Woche über bearbeitet und die Antwortbriefe über das Briefzentrum Hennigsdorf mit einem Sonderstempel in alle Welt verschickt.

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Der Weihnachtsmann ist auch vor Ort: Er hat eine Vier-Tage-Woche und ist von Donnerstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr in der Himmelpforter Filiale anwesend, um Kinder persönlich zu empfangen und ihre Wunschzettel vor Ort entgegenzunehmen.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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