Brief an Weihnachtsmann legt 18.000 Kilometer zurück und landet im brandenburgischen Himmelpfort

Von Wilhelm Pischke

Himmelpfort - Vor dem dritten Advent am Sonntag sind in der Wunschzettel-Filiale im brandenburgischen Himmelpfort bereits über 220.000 Briefe eingetroffen.

Der Weihnachtsmann bearbeitet seit vier Wochen im brandenburgischen Himmelpfort die eingetroffenen Wunschzettel.
Der Weihnachtsmann bearbeitet seit vier Wochen im brandenburgischen Himmelpfort die eingetroffenen Wunschzettel.  © Patrick Pleul/dpa

"Darunter sind mehr als 7500 Briefe aus 56 Ländern der Erde", berichtete eine Sprecherin der Deutschen Post. Nach Postangaben landen in Himmelpfort die meisten Briefe aller Weihnachtsstationen in Deutschland.

In dem kleinen Ort im Norden Brandenburgs gibt es zig Helfer in der Poststation, die sich um die Schreiben aus aller Welt kümmern.

Die meisten ausländischen Briefe kamen nach Angaben der Post bisher aus China, etwa 4400. Auf Platz zwei liegt bisher Polen (750 Briefe) und auf Platz drei Mexiko (215 Briefe).

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Sechs Wunschzettel aus Neuseeland hatten einen besonders weiten Weg. Die Entfernung zwischen Himmelpfort und Christchurch, dem Ort, aus dem der am weitesten entfernteste Brief abgeschickt wurde, beträgt mehr als 18.000 Kilometer.

Fleißige Engel vom Weihnachtspostamt unterstützen den Weihnachtsmann bei der Bearbeitung der Briefe.
Fleißige Engel vom Weihnachtspostamt unterstützen den Weihnachtsmann bei der Bearbeitung der Briefe.  © Patrick Pleul/dpa

Die jetzigen Wünsche werden wohl nicht mehr berücksichtigt werden können

Der Weihnachtsmann war vor etwa vier Wochen in Himmelpfort eingetroffen und beantwortet seitdem mit 20 Weihnachtsengeln die Wunschzettel.

Wer noch eine Antwort des Weihnachtsmannes und seiner Helfer erhalten will, hätte seine Post aber bis zum zweiten Advent abschicken sollen, hieß es.

Nur dann könne sichergestellt werden, dass die Antwort noch vor Heiligabend im Briefkasten lande.

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa

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