Nach Cyberangriff-Gefahr: Stadt Potsdam will Systeme langsam wieder hochfahren

Berlin/Potsdam - Nach den Einschränkungen wegen eines drohenden Cyberangriffs will die Potsdamer Stadtverwaltung die Verbindungen zum Internet schrittweise wieder aufbauen.

Ende Dezember wurden die Internetverbindungen der Landeshauptstadt gekappt, weil es Hinweise auf einen bevorstehenden Cyberangriff gab. (Symbolbild)
Ende Dezember wurden die Internetverbindungen der Landeshauptstadt gekappt, weil es Hinweise auf einen bevorstehenden Cyberangriff gab. (Symbolbild)  © Lino Mirgeler/dpa

Ab Mittwoch solle die Stadtverwaltung zunächst wieder mit externen E-Mails erreichbar sein, teilte die Pressestelle mit. Von Donnerstag an sollen dann unter anderem wieder die Bearbeitung von Wohngeld-Anträgen und die Beurkundung von Geburten, Sterbefällen und Eheschließungen möglich sein.

Ab Donnerstag könnten Bürger auch über die Dienststellen im benachbarten Landkreis Potsdam-Mittelmark wieder Kraftfahrzeuge an- und ummelden. Weiterhin nicht möglich sei vorerst die Online-Terminvergabe für das Bürgeramt sowie die An- und Ummeldung von Wohnsitzen.

Ende Dezember waren die Internetverbindungen der Landeshauptstadt gekappt worden, weil es Hinweise auf einen bevorstehenden Cyberangriff gab. Etliche Dienstleistungen für die Bürger funktionieren seitdem nicht mehr.

Zwischenzeitlich wollte die Verwaltung die Online-Systeme Ende Januar schrittweise wieder hochfahren, ging dann am selben Tag aber nach Hinweisen auf eine Schadsoftware zunächst wieder offline.

Titelfoto: Lino Mirgeler/dpa

Mehr zum Thema Brandenburg: