Feuer-Drama in Düsseldorfer Wohnhaus war offenbar 24-facher Mordversuch!

Düsseldorf - Nach dem Feuer in einem Düsseldorfer Mehrfamilienhaus ist gegen einen der Mieter (64) Haftbefehl wegen versuchten Mordes in 24 Fällen erlassen worden.

Mehrere Bewohner konnten das stark verrauchte Haus nicht selbstständig verlassen und mussten von der Feuerwehr gerettet werden.
Mehrere Bewohner konnten das stark verrauchte Haus nicht selbstständig verlassen und mussten von der Feuerwehr gerettet werden.  © Patrick Schüller

Der 64-Jährige befinde sich nun in Untersuchungshaft, erklärte Staatsanwalt Martin Stücker am Dienstag in Düsseldorf auf Anfrage.

Der Mieter hatte sich auf einer Polizeiwache gestellt und gestanden, das Feuer vorsätzlich gelegt zu haben. Zu seinem Motiv dauern die Ermittlungen noch an, so Stücker.

Der 64-jährige Deutsche wohnte im Erdgeschoss der Wohnung an der Adolf-Klarenbach-Straße, in der das Feuer am Samstagmorgen im Stadtteil Holthausen ausgebrochen war.

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Mehrere Bewohner konnten das Gebäude wegen des starken Rauchs nicht selbstständig verlassen und mussten von der Feuerwehr gerettet und ins Freie gebracht werden. Ein Bewohner kam leicht verletzt in ein Krankenhaus. Zur Tatzeit hielten sich 24 Menschen in dem Haus auf.

Flammen schlugen aus den Fenstern, die Feuerwehr konnte aber verhindern, dass das Feuer sich auf die darüber liegenden Wohnungen ausbreitet.

Das Haus war nach Ende der Löscharbeiten als unbewohnbar eingestuft worden. Die Bewohner mussten anderweitig untergebracht werden.

Titelfoto: Patrick Schüller

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