Auf weltgrößte Bergparade und Rodelspaß folgt in Sachsen extreme Glätte

Annaberg-Buchholz - Die größte Bergparade der Welt in Annaberg-Buchholz (Erzgebirge) ist Geschichte, jetzt kann Weihnachten kommen!

1200 Trachtenträger marschierten bei der weltgrößten Bergparade in Annaberg-Buchholz.
1200 Trachtenträger marschierten bei der weltgrößten Bergparade in Annaberg-Buchholz.  © dpa/Kristin Schmidt

Nach zweijähriger Corona-Zwangspause jubelten rund 25.000 Besucher in der engen Innenstadt den gut 1200 Trachtenträgern zu. Unter ihnen 328 Bergmusiker.

Nach dem sonnigen Adventswochenende wird es ab Montag ungemütlich - und möglicherweise extrem glatt.

Die Teilnehmer aus dem Erzgebirge und anderen deutschen Bergbauregionen marschierten im winterlichen Weiß durch die Innenstadt, von der Wolkensteiner Straße zum Eduard-von-Winterstein-Theater, zurück über Buchholzer Straße und Große Kirchgasse hoch zur St.-Annen-Kirche. Hier beschloss ein Bergkonzert die Parade. "Ein herrliches Erlebnis", freute sich Stadtsprecherin Annett Flämig (39).

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Erzgebirge Es hat geschneit in Sachsen: Kaltfront bringt Winter zurück

Nicht nur die Annaberger Bergparade, auch das winterklare Wetter lockte zahllose Sachsen am Wochenende raus in die Natur. Bei knackigen Minusgraden genossen Kinder die Rodelhügel, große Wintersportler die Langlaufloipen und Abfahrtshänge. Auch viele Spaziergänger besuchten die verschneite Natur.

Das war vermutlich auch die letzte Gelegenheit vorm Fest. Ab Montag setzt landesweit Tauwetter ein. Bis Weihnachten bleiben die Thermometer selbst im Gebirge dauerhaft über null.

Ein junges Mitglied der Hüttenknappschaft Blaufarbenwerk Zschopenthal.
Ein junges Mitglied der Hüttenknappschaft Blaufarbenwerk Zschopenthal.  © dpa/Kristin Schmidt
Zahlreiche Wintersportler trafen sich am Wochenende auf dem Fichtelberg.
Zahlreiche Wintersportler trafen sich am Wochenende auf dem Fichtelberg.  © Bernd März
In Kühnhaide war es in der Nacht zu Sonntag mit minus 22,9 Grad Celsius am kältesten.
In Kühnhaide war es in der Nacht zu Sonntag mit minus 22,9 Grad Celsius am kältesten.  © Bernd März

Achtung: Ab Montagvormittag gilt für ganz Sachsen eine amtliche Unwetterwarnung vor gefährlichem Eisregen! Vor allem rund um Dresden dürfte es extrem glatt werden.

Titelfoto: dpa/Kristin Schmidt/Bernd März

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