Hoffnung auf kühlere Temperaturen in Sachsens Skigebieten

Oberwiesenthal/Altenberg - Nach frühlingshaften Temperaturen zu Beginn des neuen Jahres hoffen Sachsens Skigebiete auf kühlere Werte.

In Oberwiesenthal ist derzeit nicht an Wintersport zu denken: Durch die milden Temperaturen liegen nur noch vereinzelte Schneereste.
In Oberwiesenthal ist derzeit nicht an Wintersport zu denken: Durch die milden Temperaturen liegen nur noch vereinzelte Schneereste.  © Sebastian Willnow/dpa

"Wir wünschen uns, dass wir ab Mitte Januar wieder Schnee produzieren können", sagte Erik Schulze von der Liftgesellschaft Oberwiesenthal.

Nach Neujahr liegen in dem Skigebiet im Erzgebirgskreis nahe der tschechischen Grenze nur noch vereinzelte Schneereste. Zwischen den Jahren sei das Gebiet dennoch gut besucht gewesen: "Die Gäste mussten sich aber anders orientieren, Wintersport war nicht möglich."

Auch in das Skigebiet in Altenberg waren zwischen Weihnachten und Neujahr zahlreiche Menschen gekommen, sagte Maik Hentzschel vom dortigen Skilift.

Dieses DDR-Museum aus Sachsen zieht nach Brandenburg
Erzgebirge Dieses DDR-Museum aus Sachsen zieht nach Brandenburg

Dort konnten Besucherinnen und Besucher kurz vor dem Jahreswechsel noch auf mit Kunstschnee bedeckten Pisten fahren. "Bei allzu warmen Temperaturen hält der aber auch nicht. Wir müssen uns jetzt also erst mal von Tag zu Tag hangeln", sagte Hentzschel. Die Prognosen für die nächsten Tage seien nicht gerade rosig.

Wie der Deutsche Wetterdienst in Leipzig mitteilte, bleibt es am Montag bei 14 bis 17 Grad Celsius wolkig, doch weitgehend niederschlagsfrei. Es weht ein frischer Wind, auf dem Fichtelberg, dem mit rund 1215 Metern höchsten Berg Sachsens, auch mit Sturmböen.

Die Lifte in Oberwiesenthal stehen still.
Die Lifte in Oberwiesenthal stehen still.  © Bernd März

Bei 6 bis 8 Grad geht es so am Dienstag weiter, mit 8 bis 11 Grad auch am Mittwoch. Auf dem Fichtelberg bleibt es stürmisch. Am Mittwoch können Windböen dort orkanartig werden. In der Nacht zum Donnerstag regnet es zeitweise, wie es weiter hieß.

Titelfoto: Sebastian Willnow/dpa

Mehr zum Thema Erzgebirge: