Aue-Bad Schlema - Es ist der Traum vieler Männer: Mit dem selbst gebauten Auto durch die Gegend düsen: Drei Freunde aus Alberoda haben sich diesen Traum erfüllt.

Bis vor zwei Jahren produzierte ein Mainzer Autodesigner Sportroadster der Marke "C7". Als sich der Betrieb auflöste, fragte die Firma Peter Michaelis (59) aus Alberoda, ob er das Projekt als Hobby übernehmen möchte.

Der Inhaber eines Kunststoffunternehmens in Aue sagte seinem ehemaligen Kunden zu. "30 Jahre lang habe ich Modellflieger gebaut. Nun wollte ich mich gern einer neuen Aufgabe widmen."

Da er das Projekt nicht allein bewältigen konnte, holte sich Peter Michaelis Freunde ins Boot. "Mittlerweile haben wir drei Fahrzeuge fertiggestellt, die wir alle selbst fahren", sagt KfZ-Ingenieur Alexander Lang (40), einer der Kumpel.

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Als Grundgerüst nutzen die Hobby-Tüftler einen gebrauchten Smart Fortwo. Bis auf die Lackierung bewältigen sie alle Arbeitsschritte (zum Beispiel Sitzen und Bremsen einbauen, Karosserie anfertigen) bis zur Endmontage ohne fremde Hilfe.

Seit rund einem halben Jahr sind die 500 bis 600 Kilogramm schweren Spaßautos für den Straßenverkehr zugelassen. Die Bastler unternehmen damit regelmäßig Wochenend-Ausfahrten mit ihrer Familie.

Wer ein eigenes Auto haben möchte, kann sich bei Peter Michaelis per Mail (p.michaelis@t-online.de) melden, muss beim Bau aber selbst mit anpacken.