Nach verheerendem Brand im Erzgebirge: Polizei gibt Details zur Ursache bekannt

Johanngeorgenstadt - Nach dem verheerenden Brand in Johanngeorgenstadt, bei dem ein leerstehendes Wohnhaus zerstört wurde, hat die Polizei nun erste Ermittlungsergebnisse bekannt gegeben.

Am frühen Samstagmorgen schlugen plötzlich meterhohe Flammen aus dem Dach des leerstehenden Gebäudes. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.
Am frühen Samstagmorgen schlugen plötzlich meterhohe Flammen aus dem Dach des leerstehenden Gebäudes. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.  © Niko Mutschmann

Am frühen Samstagmorgen schlugen aus dem Gebäude, einem früheren Wismut-Objekt, in der Schwefelwerkstraße plötzlich meterhohe Flammen aus dem Dach. Als die Feuerwehr eintraf, stand der Dachstuhl schon in Vollbrand. Das Haus war nicht mehr zu retten.

Die Feuerwehr war stundenlang im Einsatz, um den Brand zu löschen (TAG24 berichtete). Das abgebrannte Dach stürzte teilweise ein. Verletzte gab es glücklicherweise keine.

Bei den Löscharbeiten waren etwa 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Johanngeorgenstadt, Schwarzenberg, Aue, Breitenbrunn, Erlabrunn, Carlsfeld, Eibenstock, Erla-Crandorf und Antonshöhe dabei.

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Auf Fotos, die die Freiwillige Feuerwehr Johanngeorgenstadt bei Facebook gepostet hat, ist zu sehen, dass Teile der Brandruine bereits mit einem Bagger abgerissen wurden.

Inzwischen war auch ein Brandursachenermittler vor Ort. "Es ist nach bisherigen Erkenntnissen von Brandstiftung auszugehen", so ein Polizeisprecher. Die Ermittlungen zu dem Brand dauern weiter an.

Laut Bürgermeister Holger Hascheck (SPD) gehört das leerstehende Haus einem Privatmann, der aber nicht in der Gegend lebt, das berichtet die Freie Presse.

Titelfoto: Niko Mutschmann

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