Tausende Euro futsch! Jugendliche (17) fällt auf Bank-Betrüger rein

Drebach - Auch junge Menschen kann es treffen! Eine Jugendliche (17) aus dem Erzgebirge wurde am gestrigen Dienstag Opfer von Bank-Betrügern. Die Täter buchten mehrere Tausend Euro von ihrem Konto ab.

Eine Jugendliche (17) aus dem Erzgebirge fiel auf Bank-Betrüger rein und verlor viel Geld. (Symbolbild)
Eine Jugendliche (17) aus dem Erzgebirge fiel auf Bank-Betrüger rein und verlor viel Geld. (Symbolbild)  © Montage: 123rf/fotohenk, 123rf/bowie15

Die 17-Jährige hatte einen Anruf eines angeblichen Bankmitarbeiters erhalten. Der Mann erzählte ihr, dass es zu einer unrechtmäßigen Abbuchung von ihrem Konto gekommen sei.

"Für eine angebliche Rückbuchung ging er zunächst ihre persönlichen Daten mit ihr durch, weshalb die Jugendliche annahm, alles habe seine Richtigkeit", so ein Polizeisprecher.

Anschließend bekam die 17-Jährige mehrere Mitteilungen aufs Handy, um Überweisungen freizugeben. "Dem kam sie nach", heißt es von der Polizei.

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Ein fataler Fehler! Nur wenig später musste sie feststellen, dass insgesamt 13 Überweisungen von ihrem Konto abgingen. Schaden: mehrere Tausend Euro. Anschließend alarmierte sie die Polizei.

Da diese Betrugsmasche immer wieder zum Erfolg führt, warnt die Polizei: immer skeptisch sein und nie vertrauliche Daten preisgeben. Solltet Ihr einen merkwürdigen Anruf erhalten, meldet Euch am besten direkt bei Eurer Bank.

Betrüger schlagen auch in Mittelsachsen zu

In Niederwiesa (Landkreis Mittelsachsen) versuchten die Betrüger, eine Seniorin abzuzocken. (Symbolbild)
In Niederwiesa (Landkreis Mittelsachsen) versuchten die Betrüger, eine Seniorin abzuzocken. (Symbolbild)  © 123rf/ginasanders

Auch in Niederwiesa (Landkreis Mittelsachsen) kam es am gestrigen Mittwoch zu einem Telefonbetrug. Ein angeblicher Kripo-Beamter rief eine Rentnerin zwischen 15 und 16 Uhr an und überzeugte sie, zu einer Bank zu gehen und Bargeld zu holen.

Die Bank-Mitarbeiterin ahnte allerdings schnell den Betrug, sodass es nicht zur Auszahlung kam. "Die Betrüger ließen jedoch nicht locker und überzeugten die Rentnerin, mehrere Geldkarten an einen Boten auszuhändigen", heißt es von der Polizei.

Eine aufmerksame Nachbarin beobachtete die Situation und verständigte die Angehörigen der Rentnerin. Anschließend wurden die Geldkarten gesperrt.

Einen ähnlichen Anruf hatte auch ein Mann in Lichtenwalde erhalten. Doch er erkannte den Schwindel schnell, legte auf und informierte die Polizei.

Titelfoto: Montage: 123rf/fotohenk, 123rf/bowie15

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