Hochwasser in Hessen: Hohe Pegelstände am Donnerstagmorgen, wie geht es weiter?

Wiesbaden - Die Hessen müssen sich weiterhin auf Hochwasser und überlaufende Flüsse einstellen.

Das Foto vom Mittwoch zeigt einen völlig von Wasser umgebenen Bahnübergang bei Nidderau in Hessen.
Das Foto vom Mittwoch zeigt einen völlig von Wasser umgebenen Bahnübergang bei Nidderau in Hessen.  © Boris Roessler/dpa

Vor allem rund um Fulda waren die Pegelstände am Donnerstagmorgen hoch, wie das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie auf seiner Homepage schrieb.

An mehreren Messstationen wurde die Meldestufe zwei überschritten, die für ein mittelschweres Hochwasser steht.

An der Station in Bronnzell (Fulda) stieg der Pegel sogar über die dritte Meldestufe, dort herrscht laut Landesamt "außergewöhnliches Hochwasser".

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Auch an der Nidder erreichte der Pegel am Donnerstagmorgen stellenweise die Meldestufe zwei.

Am hessischen Rhein-Abschnitt stand das Wasser ebenfalls über dieser Stufe. Hier rechneten die Experten mit anhaltend hohen Wasserständen auch in den kommenden Tagen durch weitere Regenfälle und Schmelzwasser.

Am Donnerstag bleiben die Hessen vorerst von neuem Regen verschont. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) soll es weitgehend trocken und bewölkt werden. Die Höchstwerte liegen zwischen 8 Grad in Nordhessen und bis zu 13 Grad am Rhein.

Am Freitag setzt der Regen laut Vorhersage aber wieder ein. Bei Temperaturen zwischen 6 und 10 Grad kommt von Süden Regen auf. Die verbreiteten Niederschläge bleiben den Hessen auch am Samstag erhalten.

Update, 4. Februar, 14 Uhr: Camping-Platz überflutet

Bei Trebur-Geinsheim in Südhessen hat der Rhein das Gelände eines Camping-Platzes überflutet.

Das Bild zeigt einen überfluteten Camping-Platz in Trebur-Geinsheim.
Das Bild zeigt einen überfluteten Camping-Platz in Trebur-Geinsheim.  © 5vision.media

Ein Foto zeigt, dass das Gelände Größtenteils unter Wasser steht.

Titelfoto: 5vision.media

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