Fischkutter im Hafen von Greifswald abgesoffen: Öl ausgelaufen

Greifswald - Nach der Sturmflut: Am Montagmorgen ist es im Hafen von Greifswald zu einem Zwischenfall gekommen, der Wasserschutzpolizei und Feuerwehr auf den Plan gerufen hat.

Polizei und Feuerwehr mussten in den Morgenstunden zum Hafen von Greifswald ausrücken. (Archivfoto)
Polizei und Feuerwehr mussten in den Morgenstunden zum Hafen von Greifswald ausrücken. (Archivfoto)  © Stefan Sauer/dpa

Gegen 7 Uhr wurde die Polizei darüber informiert, dass im Ortsteil Wieck am Liegeplatz zwischen Sperrwerk und Nordmole ein ehemaliger Fischkutter zu sinken droht.

Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, war das rund 20 Meter lange Schiff bereits mit Wasser vollgelaufen und zum Teil auf den Grund gesunken - nur noch das Oberdeck soll aus dem Wasser geragt haben.

Die Havarie scheint eine Folge der Sturmflut vom vergangenen Wochenende zu sein. Demnach soll dabei die Stromversorgung unterbrochen worden sein. Dadurch seien die Pumpen ausgefallen und das Fischerboot schließlich mit Wasser vollgelaufen.

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Um ausgetretenes Öl einzugrenzen, legte die Feuerwehr Sperren rings um das Schiff aus. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlung zur Untergangsursache aufgenommen und eine Anzeige wegen Gewässerverunreinigung aufgenommen.

Der Fischkutter der auch zum Hochseeangeln genutzt wurde, liegt schon seit geraumer Zeit an dem Liegeplatz.

Titelfoto: Stefan Sauer/dpa

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