Wachmann droht zu ertrinken: 65-Jähriger wird zum Lebensretter

Barth (Vorpommern-Rügen) - Rechtzeitig herausgefischt: Ein Wachmann ist in der Nacht zu Montag ins Hafenbecken von Barth gefallen und musste von der Feuerwehr aus seiner misslichen Lage befreit werden.

Der 48 Jahre alte Mann musste mit einer schweren Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht werden. (Symbolfoto)
Der 48 Jahre alte Mann musste mit einer schweren Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht werden. (Symbolfoto)  © Daniel Bockwoldt/dpa

Der 48-Jährige konnte sich nämlich nicht mehr aus eigener Kraft ans Ufer retten, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Demnach habe der Mann angegeben, bei seinem nächtlichen Rundgang auf dem Gelände der hiesigen Schiffswerft unachtsam gewesen und kurz nach Mitternacht in den Barther Bodden gefallen zu sein.

Seine Uniform habe sich daraufhin schnell mit dem eiskalten Wasser vollgesogen, sodass er zu ertrinken drohte. Zu seinem Glück hörte ein 65 Jahre alter Anwohner seine Hilferufe und alarmierte gegen 0.07 Uhr die Polizei.

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Der Sicherheitsmitarbeiter musste vom Rettungsdienst mit einer starken Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht werden.

Die Polizei bedankte sich bei dem 65-Jährigen, der wesentlich dazu beigetragen habe, dass der Wachmann gerettet werden konnte.

Titelfoto: Daniel Bockwoldt/dpa

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