Zwei Männer wollten sie töten: 17-Jährige flieht schwer verletzt aus Wohnung

Neustrelitz - In Neustrelitz (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) ist es am Montagabend zu einem versuchten Tötungsdelikt gekommen. Eine 17-Jährige konnte schwer verletzt fliehen.

In diesem Wohngebiet im Ortsteil Kiefernheide ereignete sich der brutale Angriff.
In diesem Wohngebiet im Ortsteil Kiefernheide ereignete sich der brutale Angriff.  © Stefan Sauer/dpa

Die beiden vorläufig festgenommenen Tatverdächtigen befinden sich weiterhin in Gewahrsam. Über einen Haftbefehl gegen die 18 und 19 Jahre alten Männer wurde bislang nicht entschieden. Das teilte die Polizei auf Nachfrage mit.

Die beiden Verdächtigen sollen versucht haben, am späten Montagabend eine 17-Jährige in einer Wohnung in Neustrelitz (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) zu töten.

Die junge Frau hatte sich nach ersten Erkenntnissen der Ermittler freiwillig in der Wohnung aufgehalten. Bei der Attacke wurde sie niedergeschlagen und erlitt dabei schwere Kopfverletzungen.

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Trotz ihrer Verletzungen konnte sie sich aus der lebensbedrohlichen Situation befreien und aus der Wohnung flüchten. Die Eltern brachten die 17-Jährige dann ins Krankenhaus.

Wie der Nordkurier berichtete, sei ein Gegenstand als mutmaßliches Tatwerkzeug gefunden worden. Nähere Angaben, um was für einen Gegenstand es sich handelte, machte die Polizei nicht.

In der Mittelstadt in Mecklenburg-Vorpommern leben 20.000 Einwohner.
In der Mittelstadt in Mecklenburg-Vorpommern leben 20.000 Einwohner.  © Stefan Sauer/dpa

Versuchtes Tötungsdelikt in Neustrelitz: Spuren am Tatort gesichert

Noch am Abend und in der Nacht sicherte der Kriminaldauerdienst umfangreich Spuren am Tatort, der sich in einer Siedlung mit Mehrfamilienhäusern im Neustrelitzer Ortsteil Kiefernheide befindet. Wer der Bewohner der Tatwohnung ist, wurde bislang nicht bekannt.

Die beiden Tatverdächtigen wurden nach Mitternacht in Neustrelitz festgenommen. Die Staatsanwaltschaft hat bis Mittwoch Zeit, einen Haftbefehl für den 18- und den 19-Jährigen zu beantragen.

Über das Motiv der Tat herrscht weiterhin Unklarheit.

Titelfoto: Stefan Sauer/dpa

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