Vogelgrippe in Landkreisen Landshut und Bamberg nachgewiesen
Landshut - In den Landkreisen Landshut und Bamberg sind Fälle von Vogelgrippe nachgewiesen worden.
Wie das Landratsamt Landshut am Dienstag mitteilte, wurde in einem Geflügelbetrieb in der Gemeinde Ergoldsbach das Virus festgestellt. Die meisten der Enten und Hühner seien verendet.
Es sei eine Schutzzone um den Betrieb errichtet worden, um die Ausbreitung zu verhindern. Das Amt verweist darauf, dass die Tiere eines infizierten Bestandes entsprechend gekeult werden müssen.
Das Landratsamt Bamberg erklärte am Dienstag, die Geflügelpest sei im westlichen Landkreis in einer kleinen Hühnerhaltung ausgebrochen. Die Tiere des Hobbyhühnerhalters seien demnach in der Folge innerhalb von kürzester Zeit verendet.
Da es sich um einen Bestand von weniger als 50 Tieren gehandelt habe, müsse "keine Schutz- und Überwachungszone mit weitergehenden Maßnahmen und Beschränkungen" ausgewiesen werden. Zuletzt waren unter anderem in München sowie in den Landkreisen Schwandorf und Wunsiedel im Fichtelgebirge Fälle nachgewiesen worden.
Die auch als Vogelgrippe bekannte Geflügelpest wird beim Kontakt mit infizierten Tieren oder mit kontaminierten Materialien übertragen. Eine Ansteckung von Menschen auf diesem Wege ist nicht bekannt. Dennoch soll man tote Vögel nicht anfassen. Mehrere tote oder kranke Tiere an einem Ort sollen dem Veterinäramt gemeldet werden.
Titelfoto: Matthias Schrader/dpa