"Gloryholes" an deutscher Uni? Entscheidung zu kuriosem Studi-Antrag gefallen!

Augsburg - Eine Gruppe von Studierenden hat den Einbau von drei "Gloryholes" im Hörsaalzentrum der Universität Augsburg gefordert. Nun wurde eine Entscheidung bezüglich der Löcher in der Wand, durch die anonymer Sex möglich ist, gefällt.

"Gloryholes" wird es an der Universität Augsburg nicht geben.
"Gloryholes" wird es an der Universität Augsburg nicht geben.  © Stefan Puchner/dpa

Der mit "Gloryholes im Hörsaalzentrum" betitelte Antrag wurde - wenig überraschend - am gestrigen Mittwochabend laut Studierenden der Hochschule letztendlich als Scherzvorstoß gewertet und vom Studentischen Konvent auch als solcher behandelt.

Im Rahmen der konkreten Forderung, die einige Studierende zuvor gestellt hatten, hieß es: "Drei Gloryholes sollen im Hörsaalzentrum gegenüber des Eingangs, wo momentan die Informationstafeln vorzufinden sind, gebaut werden. Diese sollen von der Abteilung Raum und Bau errichtet werden und vom Gebäudemanagement gereinigt werden."

Darüber hinaus hätten jene auch noch "schall- und blickdicht" sein sollen. Durch ein Loch auf Höhe des Genitalbereichs wäre so eine sexuelle Befriedigung möglich gewesen, ohne den Gegenüber zu sehen - und ohne Unbeteiligte in deren Uni-Alltag zu stören.

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Auch kostenfreie Kondome, Lecktücher, Gleit- und Desinfektionsmittel hätten laut Forderung bereitgestellt werden sollen.

Durch den "Ring Christlich-Demokratischer-Studenten Augsburg e.V." (RCDS) war bereits vor der offiziell getroffenen Bewertung des Antrags deutliche Kritik geäußert, dieser als "höchst skandalös und inakzeptabel" bewertet worden.

Titelfoto: Stefan Puchner/dpa

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