IG Metall bremst die Montags-Produktion: Warnstreiks in sechs Betrieben

München - Im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie haben Beschäftigte in Bayern am Montag in drei Regierungsbezirken ihre Arbeit niedergelegt.

Am Montag wurde in sechs bayerischen Betrieben die Arbeit niedergelegt. Die IG Metall rief vorher zu Warnstreiks auf.
Am Montag wurde in sechs bayerischen Betrieben die Arbeit niedergelegt. Die IG Metall rief vorher zu Warnstreiks auf.  © Hauke-Christian Dittrich/dpa

Ein Sprecher der IG Metall Bayern bestätigte Warnstreiks in sechs Betrieben am Morgen.

IG-Metall-Bezirksleiter Johann Horn sagte, ab Dienstag werde eine "massive zweite Warnstreikwelle über die bayerischen Betriebe rollen".

Die Warnstreiks in Unterfranken, Niederbayern und der Oberpfalz folgten auf ein "viel zu schwaches Angebot" des Arbeitgeberverbandes vbm, heißt es in einer Mitteilung der IG Metall Bayern.

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In der vierten Tarifrunde habe vbm keine Prozentzahl für eine Entgelterhöhung angeboten. Die Gewerkschaft fordert für die rund 850.000 Beschäftigten acht Prozent mehr Geld für zwölf Monate.

Die Arbeitgeber haben bei 30 Monaten Laufzeit einmalig 3000 Euro netto sowie eine nicht bezifferte Erhöhung der Lohntabellen angeboten.

Titelfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

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