Schere öffnet sich weiter: Bayerische Importe wachsen schneller als Exporte

Fürth - Die Schere zwischen den bayerischen Importen und Exporten öffnet sich weiter.

Es kommt mehr rein, als raus geht: In Bayern stieg die Zahl der Importe weiter deutlich an.
Es kommt mehr rein, als raus geht: In Bayern stieg die Zahl der Importe weiter deutlich an.  © Matthias Balk/dpa

Wie das Landesamt für Statistik am Mittwoch mitteilte, hat die Wirtschaft im Freistaat in den ersten acht Monaten des Jahres Waren für 162,2 Milliarden Euro importiert, aber nur für 137,7 Milliarden Euro exportiert.

Damit gaben die Unternehmen 24,5 Milliarden Euro mehr für Einkäufe im Ausland aus, als sie mit ihren Ausfuhren einnahmen.

Im gesamten Jahr 2021 hatte das Defizit nur 22 Milliarden Euro betragen.

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Der extreme Anstieg der Energiepreise hat die Entwicklung beschleunigt. Aber schon seit 2019 übersteigt der Wert der Einfuhren den Wert der Ausfuhren.

Im August nahmen die Importe der bayerischen Wirtschaft um 28 Prozent auf über 20 Milliarden Euro zu, die Exporte stiegen um 24 Prozent auf 17,5 Milliarden Euro.

Die höchsten Importwerte verzeichneten Maschinen, Erdöl und Erdgas, Geräte zur Stromerzeugung und -verteilung, elektronische Bauteile sowie Fahrgestelle, Motoren und andere Bauteile für Kraftfahrzeuge. Hauptherkunftsländer waren China, Österreich, Tschechien, die USA und Italien.

Die wichtigsten Exportländer der bayerischen Wirtschaft waren die USA, Österreich, China, Frankreich und Italien. Die wichtigsten Exportgüter waren Maschinen und Autos.

Titelfoto: Matthias Balk/dpa

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