Tourismus in Franken hat sich von Pandemie-Einschränkungen erholt

Kronach - Die Tourismusbranche in Franken hat sich gut von den Corona-Einschränkungen der vergangenen Jahre erholt.

Besuchermagnet: Die Basilika Vierzehnheiligen bei Bad Staffelstein in Oberfranken lockt nicht nur als Wallfahrtsort die Menschen an.
Besuchermagnet: Die Basilika Vierzehnheiligen bei Bad Staffelstein in Oberfranken lockt nicht nur als Wallfahrtsort die Menschen an.  © picture alliance / dpa

Der Start ins Jahr 2022 sei noch schwierig gewesen, sagte Thomas Bold, Vorsitzender des Tourismusverbandes Franken, am Freitag in Kronach.

"Doch dann kam der Frühling - und mit ihm ein deutlicher touristischer Aufschwung. Ab April sind die Zahlen im fränkischen Tourismus deutlich angestiegen." Die Sommermonate seien in vielen Gebieten besser als im Vor-Pandemie-Sommer 2019 gewesen.

In diesem Jahr will der Verband davon profitieren, dass viele Menschen wieder Urlaube und Städtetrips planen: "Die Reiselust ist vorhanden", sagte Bold. Allerdings seien Unsicherheiten zu spüren. Er wies zudem darauf hin, dass vielen touristischen Betrieben das Personal fehlt. Gerade der Fachkräftemangel sei in der Branche überproportional stark zu spüren. "Das wird eine der großen Herausforderungen der nächsten Jahre bleiben."

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2022 verzeichneten die fränkischen Städte und Gemeinden 9 Millionen Gästeankünfte und 21,2 Millionen Übernachtungen. 2019 wurden mehr als 10 Millionen Ankünfte und 23 Millionen Übernachtungen registriert.

In diesem Jahr sollen einige Jubiläumsveranstaltungen zusätzlich Gäste nach Franken locken: Die Bamberger Altstadt wurde vor 30 Jahren zum Unesco-Weltkulturerbe, der Frankenwald ist seit 50 Jahren ein Naturpark, und das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth wurde vor 275 Jahren eröffnet.

Titelfoto: picture alliance / dpa

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