Undichte Heizungsanlage fordert Todesopfer (†83) - Partnerin in "lebensbedrohlichem Zustand"

Neuburg an der Donau - Defekte Heizungsanlage: Ein 83 Jahre alter Mann ist an den Folgen einer schweren Kohlenmonoxidvergiftung gestorben.

Der Rettungsdienst brachte das vergiftete Ehepaar in Spezialkliniken. Der Mann ist inzwischen an den Folgen gestorben. (Symbolfoto)
Der Rettungsdienst brachte das vergiftete Ehepaar in Spezialkliniken. Der Mann ist inzwischen an den Folgen gestorben. (Symbolfoto)  © Nicolas Armer/dpa

Mitte April wurden im oberbayerischen Neuburg an der Donau die Rettungskräfte über ein bewusstloses Ehepaar in einer Wohnung informiert. Eine Nachbarin hatte die beiden aufgefunden, als sie nach dem Paar sehen wollte.

Bereits während des Einsatzes hatten die Kräfte eine ungewöhnlich hohe Konzentration von Kohlenmonoxid in dem Einfamilienhaus registriert.

"Durch die alarmierte Feuerwehr konnten die Verletzten geborgen werden, beide wurden durch den Rettungsdienst in Spezialkliniken eingeliefert", gab das Polizeipräsidium Oberbayern Nord am Dienstag bekannt.

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"Während der männliche Bewohner in der vergangenen Woche als Folge der erlittenen Vergiftung verstarb, befindet sich seine 81-jährige Frau weiterhin in lebensbedrohlichem Zustand im Krankenhaus."

Ein Gutachter, der durch das Bayerische Landeskriminalamt mit der Prüfung beauftragt wurde, hatte festgestellt, dass "das farb- und geruchslose Gas aller Wahrscheinlichkeit nach über eine undichte Stelle an der Abgasleitung der Ölheizung in die Wohnräume eingedrungen war".

Titelfoto: Nicolas Armer/dpa

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