Ingolstadt - Ein betrunkener Porsche-Fahrer hat bei einem Unfall in Ingolstadt für einen enormen Schaden gesorgt und wurde selbst schwer verletzt.

Der 31-jährige Ingolstädter fuhr laut Polizei in der Nacht von der Theodor-Heuss-Straße in Richtung Hindenburgstraße.

Im Bereich der Gablung habe er wegen überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über den Porsche Cayenne verloren.

Das Auto kam rechts von der Straße ab, überquerte Fuß- und Radweg und kollidierte mit mehreren Geländern. Anschließend krachte er gegen einen Telefon-Verteilerkasten und drei Buchen. Erst an einer Hauswand kam der Sportwagen zum Stehen.

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Der Gesamtschaden beläuft sich ersten Einschätzungen nach auf 150.000 Euro.

Die Feuerwehr Ingolstadt kümmerte sich um die Aufräumarbeiten und musste dabei auch zwei der Bäume fällen.

Ersthelfer bargen den bewusstlosen Mann aus dem Auto. Er musste schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden, berichtete die Polizei.

Weil er offensichtlich betrunken war und stark nach Alkohol roch, wurde eine Blutabnahme angeordnet. Bei der Unfallaufnahme stellte sich dann heraus, dass der 31-Jährige gar keine Fahrerlaubnis hatte. Als er zu sich kam, gab er laut Polizei zunächst fälschlicherweise an, ein Bekannter sei gefahren.

Im Gurt-Schloss steckte außerdem ein Dummy, um das Warnsignal zum Anschnallen zu umgehen. Gegen den 31-Jährigen wird nun wegen verschiedener Delikte ermittelt.