Hochwasser in Niedersachsen: Drei Landkreise bereiten sich auf Katastrophenalarm vor

Hannover - Die Hochwasserlage in Niedersachsen bleibt auch am Mittwoch angespannt. Drei Landkreise haben eine sogenannte Vorstufe eines Katastrophenalarms festgestellt.

Das Hochwasser am Weserwehr im Landkreis Verden. Die Zufahrt ist seit Weihnachten gesperrt.
Das Hochwasser am Weserwehr im Landkreis Verden. Die Zufahrt ist seit Weihnachten gesperrt.  © Christof Dathe/dpa

"Es gibt so eine Stufe als Vorstufe eines Katastrophenalarms. Das nennt sich ein außergewöhnliches Ereignis", sagte Landesbranddirektor Dieter Rohrberg am Mittwoch in Hannover.

Die Landkreise Celle, Emsland und Hildesheim hätten diesen Status festgestellt. Dies bedeute, dass die Landkreise beispielsweise einen einfacheren Zugriff auf Hilfskräfte hätten. Besonders betroffen sei etwa die Stadt Sarstedt im Landkreis Hildesheim, wo die Flüsse Innerste und Leine zusammenfließen, sagte der Landesbranddirektor.

Mit einer großflächigen Verschärfung der Lage sei in den kommenden Tagen aber nicht zu rechnen, hieß es am Mittwoch aber auch beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). "Das Schlimmste ist überstanden, aber es ist noch nicht vorbei", sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur.

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In den nächsten Tagen sei nicht mit größeren, landesweiten Niederschlägen zu rechnen, was die Lage etwas entspanne.

Erst Ende der Woche sei wieder mit stärkerem Regen zu rechnen. Noch seien die Wetterprognosen aber unsicher.

Titelfoto: Christof Dathe/dpa

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