Deutlich mehr Depressionen in NRW: Studie zeigt massiven Anstieg

Düsseldorf - In Nordrhein-Westfalen erkranken nach einer Auswertung der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) seit Jahren deutlich mehr Menschen an Depressionen.

Depressionen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, die das Leben stark beeinträchtigen können.
Depressionen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, die das Leben stark beeinträchtigen können.  © Fabian Sommer/dpa

Laut Versichertendaten der Krankenkasse sind vor allem die Diagnosen von wiederkehrenden Depressionen stark gestiegen - von 2011 auf 2021 um gut 61 Prozent auf rund 14.200 Fälle.

Bei depressiven Episoden, also kürzeren einmaligen depressiven Phasen, verzeichnet die KKH im selben Zeitraum ein Zehn-Jahres-Plus von knapp 23 Prozent auf rund 40.000.

Depressionen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, die das Leben stark beeinträchtigen können.

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Auslöser für depressive Episoden können Verlusterlebnisse und -ängste infolge politischer, gesellschaftlicher und privater Krisen sein.

Die KKH hat in NRW rund 315.000 Versicherte.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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